OCZ Vertex 2 60 GB SandForce SSD - Praxistest: Operationen pro Sekunde

Erstellt am: 30.09.2010 um 12:30 Uhr von Oliver Opel.

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Praxistest: IOPS (IoMeter)

Im Folgenden werden wir nun weiter hinter die Kulissen der OCZ Vertex 2 schauen und die Ergebnisse weiter diskutieren.

Hierzu nutzen wir den IoMeter-Benchmark von Intel, ein Tool, mit dem man nicht nur Übertragungsraten, sondern auch die IOPS (die ausgeführten Operationen pro Sekunde) analysieren kann.

Im Allgemeinen gilt: Je kleiner die Paketgröße, also das am Stück gelesene oder geschriebene Datenpaket, desto geringer ist die Lese- und Schreibrate, da verhältnismäßig oft zugegriffen werden muss, aber desto höher ist die pro Sekunde ausgeführte Zahl an Operationen. Schauen wir uns die Ergebnisse im Einzelnen an. Dargestellt sind nicht die maximalen IOPS, sondern die durchschnittlichen IOPS bei 32Q Anfragetiefe.

Bei den sequentiellen Zugriffen unterscheiden sich die beiden SSD's kaum. Die OCZ Vertex 2 liegt zwar immer vor der Samsung SSD, jedoch zeigen beide ein ähnliches Bild, was die Zahl der IOPS bei den verschiedenen Paketgrößen angeht.

Dieses Bild wandelt sich stark, wenn es um zufällige Zugriffe geht: Hier fällt die Samsung SSD enorm ab, während die OCZ Vertex 2 nahezu auf gleichem Niveau verbleibt. Dies sahen wir auch schon bei den AS SSD- und Crystal Disk Mark-Benchmarks. Und hierin ist der deutliche Unterschied zwischen den Technologien zu finden. Die OCZ zeigt sich unabhängig von der Art der Anfrage in der Lage, diese mit gleichbleibender Performance zu bedienen. Andere Controller als der SandForce SF1200 haben hiermit noch deutliche Probleme.

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Der Abstand zwischen den beiden Kandidaten wird dabei noch extremer, wenn es an das Schreiben von Daten geht. Hier liegen wirklich Welten zwischen der Samsung und der OCZ Vertex 2:

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Die OCZ ist daher deutlich unabhängiger von einer betriebssystem- bzw. anwendungsseitigen Optimierung der Zugriffe. Es sollte allerdings AHCI im BIOS aktiviert sein, um die NCQ-Funktion, von der dieses Verhalten entscheidend mit beeinflusst wird, nutzen zu können. Wenn der Controller nicht in der Lage ist, die Lese- und Schreibanfragen entsprechend zu sammeln und zu ordnen, wie es NCQ erlaubt, kann der Controller seinen Vorteil nicht ausspielen.

 

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