AMD Radeon 6950/6970 Wasserkühler-Roundup 05/2011 - Weitere Temperaturen und OC-Skalierung

Erstellt am: 09.06.2011 um 20:45 Uhr von Oliver Opel.

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Weitere Temperaturen

Neben der GPU-Temperatur gibt GPU-Z noch drei weitere GPU-Temperaturen aus, die ebenfalls durch im Die integrierte Temperaturfühler gemessen werden. Der Screenshot zeigt die GPU-Z-Ausgabe unseres Tests beim Lauf mit dem EK-FC6970. Eine vReg-Temperatur wird ebenfalls ausgegeben. Da allerdings große Unsicherheit herrscht, welchem Bauteil (den Spannungswandler-Phasen oder einem nicht aktiv gekühlten Controllerchip) diese Temperatur zuzuordnen ist, beziehen wir diese Temperatur nicht in den Test mit ein. Die Wasserkühler sollten die Spannungswandler in jedem Fall auch bei starker Beanspruchung ausreichend kühlen können, die Temperaturen in unseren Tests lagen bei allen Wasserkühlern bei ca. 40°C unter Furmark Last, was weit unterhalb des kritischen Bereiches wäre, wenn hier tatsächlich die Phasentemperatur gemessen würde.

Zu sehen ist darüber hinaus, dass die Karte bei 880MHz und 1,1V noch nicht durch Powertune gedrosselt ist.

 

 

Wir wollen uns die drei besprochenen zusätzlichen Temperaturen nun ebenfalls ansehen, zunächst bei Standard-Taktraten:

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Auffällig ist hier, dass der mit "GPU 1" bezeichnete Wert jeweils am niedrigsten sowie dem als GPU-Temperatur bezeichneten Wert am nächsten ist. Die jeweils mit "GPU 2" und "GPU 3" bezeichneten Werte sind etwas höher, beim Referenzkühler beträgt der Unterschied knapp 3-4K.

Die Wasserkühler zeigen ebenfalls höhere Temperaturen bei den mit "GPU 2" und "GPU 3" bezeichneten Werten, diese variieren jedoch recht stark. Der AC aquagrATIx zeigt das ausgeglichendste Bild, während der Koolance VID-AR697 die größten Unterschiede in den einzelnen GPU-Temperaturen aufweist. Der EK liegt im Mittelfeld und zeigt insgesamt ebenfalls ein ausgeglichenes Bild.

Bei erhöhten Taktraten ändert sich das Verhalten der einzelnen Kühler nicht wesentlich. Es bleibt mehr oder weniger bei den beobachteten Unterschieden von insgesamt 2-8K, je nachdem, welcher Kühler betrachtet wird.

 

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Bei der höchsten getesteten Übertaktungsstufe zeigt sich ebenfalls dieses Bild, die chipinternen Unterschiede steigen jedoch insgesamt an. Am stabilsten wirkt der EK, bei dem der vormals maximal ca. 3-4K betragende Unterschied auf unter 2K abnimmt.

 

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Wir wollen diese in sich unterschiedlichen Temperaturen in die weitere Bewertung mit aufnehmen und bildeten daher einen Mittelwert aus den drei hier gezeigten Temperaturen, die wir in ihrer Skalierung über die einzelnen Taktstufen aufgezeichnet haben. Dies wird die Grundlage für unsere Bewertung bilden. Der mit "GPU-Temperatur" bezeichnete Wert wurde hier nicht nochmals berücksichtigt, da er dem mit "GPU 1" bezeichneten Wert sehr ähnlich ist und dies in unseren Augen eine Gewichtung der Daten ergeben würde. Es wurde für die folgende Grafik also der Mittelwert aus den Temperaturen GPU 1-3 gebildet und über die Taktung aufgetragen.

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Im Vergleich zu den vorangegangenen Tests, die sich auf den als GPU-Temperatur bezeicneten Messwert beziehen, zeigt sich in der Gesamtschau der AC aquagrATIx mehr oder weniger überaschend als Sieger im Temperaturranking. Er liefert die insgesamt niedrigsten Differenztemperaturen und kann sich vom Koolance, der sich hier bis zur 840/1325-Taktung an zweiter Stelle platziert, aufgrund der geringeren Temperaturen an den zu den Werten "GPU 2" und "GPU 3" genannten Messpunkten absetzen.

Der EK schiebt sich mit zunehmender Verlustleistung am Koolance vorbei auf Platz 2, auch aufgrund der wie beim AC-Modell sehr homogenen Temperaturen und der hervorragenden Skalierung. So qualifiziert sich der EK, der anfangs hinter beiden Testkandidaten lag, überraschend als insbesondere für OC geeigneter Kühler.

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