AMD Radeon 6950/6970 Wasserkühler-Roundup 05/2011 - EK-FC6970

Erstellt am: 09.06.2011 um 20:45 Uhr von Oliver Opel.

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EK-FC6970

Mit EK, die Abkürzung steht für den Gründer Edvard König, geht ein slovakisches Unternehmen an den Start, das im Jahr 1999 seinen Anfang nahm und seitdem kontinuierlich gewachsen ist. Seit der erste Komplettkühler für Grafikkarten des Unternehmens 2005 das Licht der Welt erblickt, lieferte EK Generation für Generation erstklassige Grafikkarten-Kühler ab, die auch optisch ein Leckerbissen sind. Eine Besonderheit ist das Wellen-Design, das bei hohem Durchfluss für gute Kühlung durch vermehrte Turbulenzenbildung sorgt. Der Kühler ist für rund 75 € zu haben.


Verpackung und Zubehör

Der EK kommt in einem ansprechenden Schuber in den typischen EK-Farben, der den Kühler angemessen beherbergt. Zur Montage liegen eine Installationsanleitung, die benötigten Schrauben, Abstandshalter für Anschlüsse mit tiefem Gewinde, ein Inbusschlüssel, die Blindstopfen, Abstandshalter, Wärmeleitpads (hier in drei verschiedenen Stärken, es ist genau auf die Verwendung der richtigen Pads an der richtigen zu kühlenden Stelle zu achten) und zwei Blindstopfen für die (im nicht-Crossfire-Betrieb) nicht benötigten Bohrungen am Anschlussterminal bei.

 


Konzeption

Wie bereits gesagt handelt es sich bei dem EK FC6970 um ein ausgesprochenes High-Flow-Design, wobei EK darauf hinweist, dass durch die EK Wave-Technologie nicht unbedingt hohe Flussraten notwendig sind. Zusätzlich soll der geringe Druckabfall und Durchflusswiderstand gerade auch in Systemen mit weniger kräftigen Pumpen für Vorteile sorgen. Der Deckel aus Plexiglas gibt den Blick auf das Innenleben frei, wobei die Wellenstruktur deutlich zu erkennen ist. Die Wasserkanäle werden nahe an bzw. zum Teil über den Spannungswandlern geführt, was auch in diesem Bereich eine gute Kühlungsleistung erwarten lässt.


Daten/Abmessungen

Der EK trägt ein wenig dicker auf als der aquagrATIx. Hervorgerufen durch den Acryldeckel besitzt der EK eine Höhe von insgesamt 16,2mm, was jedoch immer noch nicht störend wirkt. Auch der EK bedeckt die zu kühlenden Bauteile natürlich komplett, weshalb die übrigen Abmaße mit dem aquagrATIx vergleichbar sind. Die Länge beträgt 175mm, die Breite ist durch den Einbezug des Anschlussterminals mit 120mm nominell etwas höher. Der EK-FC6970 wiegt ohne Anschlüsse 890g und ist damit geringfügig schwerer als der aquagrATIx.


Optik und Verarbeitung

Nach dem Aufklappen des im Inneren des Schubers befindlichen orangefarbenen Kartons kommt der aus Vollkupfer gefertigte EK zum Vorschein. Die transparente Optik bringt das Innenleben des Kühlers gut zur Geltung, der Plexiglasdeckel harmoniert ansprechend mit der Kupferbasis. Die Verarbeitung weist wie von EK gewohnt keinerlei Mängel auf.

 

 


Montage

Für die Montage des EK müssen ebenfalls Wärmeleitpads zugeschnitten werden, allerdings nicht nur für die Spannungswandler-Sektion, sondern ebenso für die acht Speicherchips der Karte. Es müssen insgesamt drei verschiedene Wärmeleitpad-Stärken verarbeitet werden, hier gibt es die Gefahr der Verwechslung. Wenn sich genau an die Anleitung gehalten wird, hat man jedoch nichts zu befürchten. Weiterhin müssen zwingend die beigelegten Abstandshalter verwendet werden, was nochmals zusätzlichen Aufwand bedeutet. Werden die Abstandshalter nicht verwendet, kann die Karte verbiegen und der Kühler nicht mehr korrekt aufliegen und sollte in jedem Fall vermieden werden. EK empfiehlt, die Abstandshalter mit etwas nichtleitender Wärmeleitpaste gegen verrutschen zu sichern. Wir haben es mit etwas Fingerspitzengefühl jedoch auch ohne diese Maßnahme geschafft, den Kühler zu montieren. In einer neueren Version legt EK einschraubbare Abstandshalter bei, die die Montage nicht unerheblich vereinfachen sollten.

Abgesehen von der zusätzlichen Bastelarbeit wird der Kühler ebenfalls mit der Karte verschraubt, dabei sind alle Bohrungen akkurat gearbeitet, weshalb der Kühler bei Beachten der vorgenannten Besonderheiten bei uns dennoch auf Anhieb perfekt sitzt.

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