Zowie FK1 - Fazit

Erstellt am: 10.04.2015 um 15:30 Uhr von Marco Schaarschmidt.

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Fazit

Aufgrund großer Erfolge des kalifornischen Mausspezialisten Zowie bei der AM-Serie sowie der vorherigen FK-Modelle war die Erwartung an der FK1 entsprechend hoch. Äußerlich wurde die FK1 nur geringfügig verändert. Durch die modifizierte Formgebung sollten Spieler mit etwas größeren Händen die Maus nun besser führen können, die symmetrische Bauweise wurde beibehalten, sodass die Maus nachwievor von Links- und Rechtshändern verwendet werden kann. Aufgrund des weiterhin treiberlosen Betriebes und der hardwareseitig gespeicherten Einstellungen ist die FK1 überall gleichermaßen einsatzfähig. Hier und da ein paar Änderungen der Abtastrate des USB-Anschlusses und der dpi-Einstellung und schon ist die Maus optimal auf die Wünsche des Anwenders abgestimmt, und das Systemübergreifend.

Herzstück der FK1 ist der neue Sensor PMW3310DH von PixArt. Dieser ist mittlerweile in einer Vielzahl von Spielermäuse im Einsatz und zeigt sich in unserem Test als äußerst präzise. Dass der Sensor zusätzlich ohne Korrekturen wie Prediction oder Acceleration daherkommt, freut die Spielergemeinde einmal mehr. Durch den neuen Sensor stehen der FK1 mit den vier Sensivitätsklassen 400/800/1.600/3.200 dpi nun auch feinere Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung, sodass alle Spieler, unabhängig ob hohe oder niedrige Sensitivitätseinstellungen präferiert werden, auf ihre Kosten kommen werden. Eine mögliche Erwartungshaltung bezüglich leichtgängigerer Tastenanschläge wird von der Zowie FK1 nur bedingt erfüllt. Für die beiden Haupttasten kommen langlebige Huano-Schalter mit blauer Kodierung zum Einsatz. Die mittlere Maustaste und die Navigationstasten verfügen über Huano-Schalter mit einer roten Kodierung.

Die FK1 ist für Stoffpads – vorzugweise in dunkler Farbe – optimiert. Auf andersartigen (z.B. Holz) oder andersfarbigen (z.B. weiß) Oberflächen hatte die FK1 zunächst sichtliche Probleme und quittierte den Betrieb teilweise vollständig. Der Sensor ist werkseitig dazu in der Lage die Lift-Off-Distance zu modifizieren. Auch Zowie sieht über Tastenkombinationen eine solche Einstellung vor, sodass Mauspads aus Plastik sowie andersartige und andersfarbige Oberflächen mit der FK1 funktionieren. Weshalb die drei Einstellungsmodi mitsamt den benötigten Tastenkombinationen jedoch nicht nach außen kommuniziert werden, ist uns äußerst unverständlich. Auch wenn es an dieser Stelle berechtigten Grund zur Kritik gibt, ist die FK1 ansonsten frei von Mängeln.

Zu den bereits aufgeführten Punkten zeichnet sich die FK1 außerdem durch einen hohe Qualität des verwendeten Materials und geringe, gleichbleibende Spaltmaße aus. In Kombination mit der Zowie Camade holen sich Käufer ein erstklassiges Gespann ins Haus. Zweifelsohne erfüllt die Zowie Camade ihren Zweck und dies auch völlig zufriedenstellend. Ob dies den recht hohen Anschaffungspreis von 25 € gerechtfertigt, liegt im Ermessen des Interessenten. Wer die FK1 bisher in die engere Auswahl genommen hat, wird von der rund 56 € teuren Maus nicht enttäuscht werden. Dies verdeutlicht auch unser Gold-Award, den sich Zowie mit der FK1 in unserem Testbericht sichern konnte.

 

 

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