Enermax Hoplite - 05 - Einbau der Hardware

Erstellt am: 24.02.2012 um 15:00 Uhr von Thomas Radigk.

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Einbau der Hardware

Wir sprachen es bereits im Abschnitt "Äußere Details" an, dass das Enermax Hoplite ein interessantes Feature im Deckel bietet. Damit ist nicht die Montage eines Radiators für eine Wasserkühlung gemeint, sondern die Möglichkeit, Festplatten in einen Spalt stecken und mit dem PC verbinden zu können. Die dafür nötigen Anschlüsse sind auf einer kleinen Platine unterhalb des Steckplatzes bereits an Ort und Stelle untergebracht. Durch die Verwendung von S-ATA und des AHCI-Verbindungsprotokolls ist es möglich, im laufenden Betrieb Festplatten hier ein- und auszustecken. Bis zum Einstecken ist dies auch noch kein Problem, lediglich das Einstecken der 2,5 Zoll Festplatte ist etwas schwieriger. Da aber die Festplatten vergleichsweise stark gehalten werden, bedarf es einer großen Kraft, diese wieder aus dem Spalt herauszuziehen. Während des Tests war es nötig, dafür beide Hände zu verwenden. Bedingt durch die hohe aufzuwendende Kraft ist davon abzuraten, dies im laufenden Betrieb durchzuführen, denn nach dem Lösen erfährt die Festplatte eine enorme Beschleunigung, die dazu führen kann, dass die Schreib- und Leseköpfe der Festplatte über die Magnetplatten fliegen, aufsetzen und diese beschädigen.

Die Montage eines optischen Laufwerks in einem 5,25 Zoll Schacht verlief einfach und problemlos. Das Laufwerk muss mit etwas Kraft in den Schacht geschoben und anschließend seitlich mit der Verschraubung fixiert werden. Da der Schraubenkopf mit dem Drehknauf stark vergrößert ist und man das Gewinde nicht wirklich ausmachen kann, muss man leider raten, wo sich das Gewinde des Laufwerks befindet.

Ebenfalls kräftig muss eine 3,5 Zoll Festplatte im mittleren Festplattenkäfig eingeschoben werden. Sie stößt hinten gegen einen kleinen Winkel und der Käfig kann anschließend wieder geschlossen werden. Die Anschlüsse sind dann von der anderen Gehäuseseite erreichbar. Durch die relativ starke Fixierung der wenig vibrationshemmenden, leicht gummierten Laufwerksführungen, den Winkel hinten und die Tür vorne ist ein Verschrauben der Festplatten nicht unbedingt nötig.

Da der Hersteller schon die meisten Mainboard-Abstandshalter montiert hat, konnte das Mainboard schnell montiert werden. Auch bei dem Einbau der restlichen Hardware sind keine weiteren Komplikationen aufgefallen. Dies gilt allerdings nicht für die Demontage. Denn was beim Einbau nur geringfügig stört, ist beim Ausbauen der Grafikkarte wesentlich lästiger. Eine Niete, die Gehäuse und Aussparung für die Erweiterungskarten verbindet, blockiert etwas das Herausnehmen der Grafikkarte. Sie ist im Bild (unten) markiert.

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