IN WIN Mana 136 - Ausstattung innen

Erstellt am: 16.12.2011 um 12:00 Uhr von Marco Schaarschmidt.

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Ausstattung innen

Der erste Blick in den Innenraum des IN WIN Mana 136 fällt direkt auf die schwarze Innenlackierung. Die dazu in einem neon-gelben Farbton abgestimmten Plastikelemente lassen das Gehäuse in einem hochwertigen und edlen Glanz erscheinen.

Insgesamt macht dies nicht nur Eindruck, sondern wertet das Gehäuse in seiner Gesamtheit deutlich auf. Keine Frage, die Idee ist nicht neu und dem Trend, den Innenraum im gleichen Farbton wie die Außenseiten zu lackieren, folgt aktuell so gut wie jeder namhafte Gehäusehersteller. In Anbetracht der Anschaffungskosten von unter 50€ ist eine Innenlackierung kein Standard und deshalb um so erfreulicher. Doch von vorne – Mit welchen Eigenschaften kann das Interieur aufwarten? Dieses Kapitel gibt Aufschluss.
Die Rückwand bietet Bohrungen für die Montage von Mainboards in den Formfaktoren ATX und Micro-ATX an, wobei die standardisierten Bohrungen für das Standard-ATX-Format bereits durch Erhöhungen in der Rückwand realisiert wurden, wodurch auf das Eindrehen von zusätzlichen Abstandhaltern zum Teil und je nach Größe des verwendeten Mainboards gänzlich verzichtet werden kann. Für Micro-ATX-Mainboards werden die zusätzlich benötigten Bohrungen mit einem "M" markiert. Zusätzlich bietet die Mainboard-Rückwand eine großzügig ausgefallene Öffnung um den Bereich des CPU-Sockels heutiger Mainboardmodelle. Dadurch entfällt bei Montagearbeiten - beispielsweise bei einem Wechsel des CPU-Kühlers - die Demontage der Hauptplatine, da die Backplate über diese Öffnung erreicht werden kann. Für das bessere Verlegen der Anschluss- und Stromkabel wurden zudem drei Öffnung entlang der rechten Seite des Mainboard-Schlittens vorgesehen.

Die Montage der internen Datenträger wird beim Mana 136 von IN WIN über ein Schienensystem realisiert, für das spezielle Schrauben mit größeren Schraubenköpfen dem Lieferumfang beigelegt werden. Die Schrauben werden an den Seiten des jeweiligen Datenträgers angebracht, der im Anschluss über das Schienensystem im Gehäuse platziert werden kann. Die neon-gelben Plastikelemente fixieren die Schraubenköpfe durch ein Clip-Verfahren und somit dem Datenträger auf der jeweiligen Schiene, sodass keine weitere manuelle Befestigung erforderlich ist. In Summe kann das Gehäuse bis zu sechs Datenträger beherbergen.

Bei zwei von den sechs Einschüben kommt zusätzlich das von IN WIN als „SATA Hot Swap“ betitelte und beworbene Feature zum Einsatz. Dahinter verbirgt sich eine zusätzliche Blende an der Rückseite des Schienensystems mit bereits vormontierten SATA Strom- und Daten-Kabeln. Die Anschlüsse der Festplatte werden beim Einsetzen passgenau mit den Steckern der Blende verbunden, sodass keine zusätzliche Verkabelung durch den Endanwender erfolgen muss. Praktisch und zugleich sehr ungewöhnlich für ein Gehäuse dieser Preisklasse. Dass dieses System nur bei SATA-Festplatten eingesetzt werde kann, soll in diesem Fall vernachlässigt werden, zumal die Blenden durch Lösen jeweils einer Schraube komplett entfernt werden können.

Ebenfalls sehr praktisch und zudem noch komplett schraubenlos wurde das Montagesystem der optischen Laufwerke seitens IN WIN realisiert. Für die Umsetzung kommt eine sogenannte Laufwerks-Arretierung zum Einsatz, die das optische Laufwerk nach dem Einsetzten in das Gehäuse durch zwei Bolzen, die als Ersatz für die Schrauben dienen, sichert. Die Arretierung wird nur einseitig angebracht, was laut Aussagen von IN WIN jedoch ausreichend ist.

Wie bereits angesprochen können im Mana 136 bis zu sechs Gehäuselüfter montiert werden. Der an der Rückseite befestigte Gehäuselüfter fügt sich mit seinem schwarz-neon-gelben Farbschema nahtlos ins Gesamtbild des Gehäuses ein. Angeschlossen wird der Lüfter über einen herkömmlichen 3-Pin-Molex-Anschluss. Die Modellbezeichnung „DFS122512L“ verrät ein umgelabeltes Produkt, das ursprüngliche in den Werken des Herstellers Young Lin Tech Co. Ltd produziert wurde. Young Lin fertigt unter anderem Produkte für Akasa, Cougar und Scythe. Auch das zweite Exemplar stammt vom Hersteller Young Lin und trägt ebenfalls die Modellbezeichnung „DFS122512L“. Anders als beim ersten Exemplar ist bei diesem sowohl der Rotor als auch der Rahmen komplett transparent und der Rahmen zusätzlich mit blauen LEDs ausgestattet. Leider wird der Lüfter über einen 4-Pin-Molex-Stecker mit Strom versorgt; eine Regelung über das Mainboard ist somit ausgeschlossen. Da der Gehäuselüfter in der Frontpartie die Luft über die Datenträger direkt ins Gehäuse befördert, wurde dieser mit einem extra Staubfilter ausgestattet. Dieser lässt sich problemlos demontieren und kann somit entsprechend gereinigt werden.

Zusammenfassend können wir dem IN WIN Mana 136 auch für den Innenraum eine Bestnote aussprechen. Bei unserem Testexemplar konnten wir weder scharfe Kanten noch Defizite in der Lackierung des Innenraums auffinden. Die verwendeten Plastikelemente machen wie die integrierten Montagesysteme einen sehr stabilen und zuverlässigen Eindruck. Erwähnenswerte Schwächen gibt es keine.

Auf den nachfolgenden Seiten möchten wir das IN WIN Mana 136 unserem Praxistest unterziehen und feststellen, wie sich das Gehäuse mit den vorgestellten Eigenschaften im Alltag beweisen kann.

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