Spire PowerCube SPM210B-300W-PFC - 04. Inneres Erscheinungsbild

Erstellt am: 22.08.2010 um 11:00 Uhr von Björn Langer.

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Inneres Erscheinungsbild

Der Spire Powercube ist von innen sehr gut aufgebaut. Jedoch wollen wir festhalten, dass damit nicht das Platzangebot gemeint ist, sondern lediglich die Aufmachung und die Anordung des Laufwerkkäfigs. Das findet man eher selten im ITX Gehäusebereich, da diese zumeist - wie wir finden - doch sehr klein ausfallen können und so ist auch der Platz sehr begrenzt.

Ein Punkt, der uns direkt bei öffnen des Gehäuses positiv aufgefallen ist, ist das verbaute 300 Watt Netzteil. So entfallen hier unnötige Anschaffungskosten für ein zusätzliches Netzteil. Die Leistung von 300 W reicht unserer Meinung nach definitiv für viele Zusammenstellungen eines Wunschrechners aus. Das Netzteil hat zwar keine Effiziensklassenangabe, dies ist jedoch aufgrund der Leistung nicht unbedingt von Nöten. Weiter sollte aber bedacht werden, dass leider nur Micro ATX Netzteile verbaut werden können (SFX Netzteile / Mirco ATX), da auf Grund der Größe keine Standard ATX Netzteil passen (zu den Steckanschlüssen später mehr).

Kommen wir nun zum nächsten Punkt, der Aufschluss darüber geben soll, wie die Laufwerke integriert werden.

Es können unter anderem folgende Laufwerke verbaut werden. So befindet sich im ersten Schacht des Gehäuses ein 5.25“ Laufwerk. Hier kann entschieden werden, ob Blue Ray Laufwerk, DVD-Brenner oder eine Lüfter-Steuerung dort seinen Platz finden darf. Unter dem 5,25" Laufwerksschacht befindet sich ein 3.5" Diskettenlaufwerkschacht. Hier können alle 3.5“ Zoll Geräte ihren Platz einnehmen.

Um die Laufwerke erfolgreich einbauen zu können, wird die Frontblende mit einem kleinen Ruck abgezogen. Die Installation ist sehr einfach und erfordert keine weiteren Kenntnisse. Nach dem Einbau der Laufwerke kann die Front mit leichtem Druck wieder am Gehäuse befestigt werden. Auch nach mehrmaligem Öffnen ist hier nichts beschädigt.

Im Innenraum verlaufen die Kabel, die sich für USB und Audio an der Front befinden. Diese können ganz bequem am Mainboard angeschlossen werden. Die Stecker sind mit den nötigen Angaben gekennzeichnet und so ist ein Vertauschen oder ein falsches Anschließen so gut wie unmöglich. Es lassen sich alle gängigen ITX Mainboards im inneren des Gehäuses verbauen. Ist die komplette Hardware erst mal verbaut, ist wenig Platz für die weitere Hardware vorhanden. Man sollte daher auch darauf achten, welcher CPU Lüfter installiert wird, da nicht jedes Produkt in das Gehäuse passt.

Als besonders angenehm empfanden wir die Möglichkeit zum Einbau einer Grafikkarte, denn bei vielen ITX Gehäusen ist die aufgrund des fehlenden Platzangebots nicht möglich und schränkt hier die Einsatzgebiete zunehmend ein. Jedoch sollte man aufgrund dieser Möglichkeit nicht zu euphorisch sein, denn das Platzangebot ist wie bereits erwähnt nicht das größte. Das heißt, es können nur Grafikkarten eingebaut werden, die einen kleinen Singleslot-Kühler haben; es muss aber nicht unbedingt eine Low-Profile Grafikkarte sein.  So bieten Grafikkarten mit einer Größe von ca. 30 cm Länge und einer doppelten Slotblende keine Möglichkeit, eingebaut zu werden, da der Kühler  wie Beispielsweise einer GTX 470 gegen die Gehäusewand drücken würde - ein bitterer Beigeschmack, schade. Das hätte durchaus besser gelöst werden können. Die Höhe der Karte ist auf maximal 12,8 cm begrenzt.

Leider ist es auch nicht möglich, weitere Lüfter zu verbauen, da dafür einfach kein Platz vorhanden ist. Das Spire Gehäuse ist sehr schnell „überfüllt“ und es sind auch im Inneren keine weiteren Lüfterplätze an Front oder Heck vorhanden. Hier muss man mit der Leistung und Kühlung des Netzteiles vorlieb nehmen.

Der Gehäusedeckel hat eine etwas dickere Materialstärke als das Gerüst des Gehäuses. Die Front ist aus ganz normalem PVC. Es lässt sich durchaus auch ein Spielerechner damit realisieren, jedoch ist fraglich, ob die Kühlung des Netzteils dafür ausreicht. Ein großes Manko ist auch das SECC Material. Wir haben festgestellt, dass das Metall einfach gehalten ist und vermittelt einen günstigen Eindruck, da doch noch einige scharfe Kanten vorhanden sind. Diese hätte Spire mit Kantenschutz versehen sollen, um der Verletzungsgefahr beim Ein- und Ausbau vorzubeugen.

Das Netzteil liefert 300 Watt, verfügt über eine aktive Kühlung in Form eines 80 cm Lüfters und ist im Lieferumfang des Gehäuses enthalten. Das Netzteil bietet mit der gegebenen Leistung also genügend Leistung für einen kleinen Wohnzimmer HTPC oder einfach einen Office Rechner.

Die folgende Anschlüsse sind am Netzteil vorhanden:

Anschlüsse: 1x 20+4pin, 1x SATA, 1x 12V4PIN, 4x IDE4PIN und einmal Diskettenanschluss.
Kabel: 1x 20+4pin, 1x SATA mit 2 Anschlüssen, 1x 12V4PIN Kabel, 1x IDE mit 2 Anschlüssen, 1x 2IDE Foppy/4Pin.

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