Hiper Anubis - Hiper Anubis - Aussehen und Design

Erstellt am: 07.03.2008 um 16:11 Uhr von Marco Schaarschmidt.

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4. Aussehen & Design


Schon beim Auspacken und erstem Begutachten bemerkt man, was für eine Arbeit sich die Designer von Hiper haben machen müssen, um diese Gehäuse zu kreieren. Ganz nach dem Motto „Gott der Toten“ wurde das Gehäuse edel und schlicht gehalten. Das Gehäuse wirkt in sich Abgerundet und äußerst stabil.

Äußere Charakteristika
Gleich als erstes entdeckt man die Front mit der schicken Fronttür. Diese besitzt keinen störenden Griff sondern wird mit Magneten zugehalten. Damit wird ein plötzliches Aufspringen der Tür beim Transport oder Ähnlichem verhindert.

 

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Die Magnete, welche für einen stabilen Halt der Fronttür sorgen.

 

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Die Frontklappe ist natürlich ebenfalls komplett aus Aluminium. Im oberen Bereich, welcher die Laufwerke verdeckt wurden vertikal angeordnete Lamellen angebraucht. Diese erwecken einen schlichten und edlen Eindruck. Durch einen Querbalken hat Hiper die Fronttür optisch in zwei Bereiche unterteilt. Der untere Bereich wurde mit einem Lochgitter versehen, in dem auch das Hiper Logo eingestanzt wurde. Dieser dient der Belüftung des sich dahinter befindlichen Festplattenkäfigs.

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Natürlich wurden seitens Hiper Sicherheitsmassnahmen vorgesehen, welche in Form von Labeln die Rückseite der Fronttür zieren.

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Das besondere an der Front – selbst die Slotblenden – sind aus dem gleichen Aluminium gefertigt, wie auch der Rest des Gehäuses. So unterscheiden sich diese farblich nicht und es entsteht ein in sich geschlossenes, harmonisierendes Gesamtbild der Front. Der Festplattenkäfig wurde in ein Schienensystem gebettet, welches nach lösen von zwei Schrauben ermöglicht, ihn nach vorne herauszuziehen.

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Die Seitenteile des Gehäuses sind jeweils mit zwei Spannklammern ausgestattet, welche die Seitenteile schnell öffnen und schließen lassen. Daraus resultiert, dass für die Befestigung der Seitenteile keine Schrauben benötigt werden, sondern dass diese zwei Klammern pro Seite und jeweils zwei Halteklammern auf der unteren Seite für einen sichern Halt sorgen.

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Ein besonderes Augenmerk sollte auf das Sichtfenster auf der linken Seite gelegt werden. Viele Gehäusehersteller fassen das Plexiglas in billig wirkende Gummiisolierungen ein oder kleben das Fenster von innen fest. So nicht bei Hiper. Hier wird das Fenster in einem Rahmen aus Aluminium eingesetzt und sicher verschraubt. Wie das folgende Bild eindrucksvoll zeigt, geschieht das Ganze mit erschreckender Präzision.

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Das Sichtfenster wurden mit einem Lochgitter ausgestattet, was zwar den Blick ein klein wenig stört, aber ein Vorteil für den Anwender darstellt, da dieses Lochgitter dem Hiper Gehäuse eine EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) garantiert.

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Die Rückseite des Anubis Gehäuses bringt zwei interessante Features zum Vorschein. Zum einen befinden sich zwei gummierte Öffnungen auf der Rückseite. Durch diese können Schläuche für Wasserkühlungen nach außen bzw. wieder in das Gehäuse geführt werden. Wer also einen externen Radiator sein eigen nennt, braucht nicht mehr seinen Dremel oder seinen Bohrer in die Hand nehmen.

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Durch das Verschließen mit Gummi dringt in das Gehäuse auch kein Staub ein. Es ist also für Anwender ohne Wasserkühlung kein Nachteil.

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Das zweite Feature ist ein kleines Metallschild, in der eine Nummer eingestanzt wurde. Allein diese Tatsache macht das Feature nicht interessant. Dafür muss man wissen, dass diese Nummer einmalig ist und nur für dieses Gehäuse gilt. Damit hat jeder Käufer ein Unikat. Doch das ist noch nicht alles. Der mitgelieferte Schlüsselanhänger trägt nämlich genau dieselbe Nummer auf der Rückseite.

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Der Top Bereich des Gehäuses fällt beim Anblick als erstes auf. Dieser ist nichts anderes als ein großer Kühlkörper, welcher Lamellen, die längs, d.h. von vorne nach hinten, angeordnet sind, besitzt. In diesem großen Kühlkörper befinden sich aber noch ein Front-Panel mit dem Einschaltknopf, Power- sowie HDD-LEDs, zwei USB-Buchsen und Anschlüssen für Audiogeräte (Line-in, Line-out). Nicht weniger als elegant ist die Wahl von blauen LEDs für diese beiden Leuchten.
Die Position des Front-Panels wollen wir besonders positiv hervorheben, denn es ist nötig, die Fronttür zu öffnen, um das Gehäuse bedienen zu können. Nicht einmal mehr bücken und strecken muss sich der Anwender.

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In der Mitte befindet sich eine Öffnung, in der ein 120mm Lüfter montiert wurde, um die warme Luft aus dem Gehäuse zu befördern, welche sich während des Betrieben im oberen Teil des Gehäuses sammelt. Diese Öffnung wurde mit Lochgitter verschlossen und harmoniert mit den Lamellen rings um die Öffnung.

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Das Gehäuse wurde auf Füßen montiert, welche je einen Ring aus Gummi besitzen und somit der Vibration und der damit verbundenen Lautstärke entgegenwirken. Die Füße können, wenn auch ungewollt, auf Wunsch abgeschraubt werden. Wie auch der Rest des Gehäuses sind die Füße aus Aluminium gefertigt.

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Innere Charakteristika

Der durchweg positive Eindruck des äußeren Erscheinungsbildes nimmt beim Betrachten des inneren Erscheinungsbildes nicht ab, im Gegenteil, man findet ein sehr durchdachtes Konzept vor.

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Der Schacht für die optischen Laufwerke besitzt kein Schienensystem, die Laufwerke werden wie altbekannt eingeschoben und befestigt, ganz im Gegensatz zu den HDD-Rahmen. Dieser kann komplett dem Gehäuse entnommen werden, was ein einfaches und simples Einsetzten der Festplatten ermöglicht.

 

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Doch der HDD-Rahmen bietet noch eine Besonderheit, die vier Einschübe besitzen jeweils auf jeder Seite eine Gummiführung, welche die Übertragung der Vibrationen der Festplatte an das Gehäuse verhindern soll. Damit liegen die Festplatten automatisch entkoppelt im System. Optional bietet der Rahmen die Möglichkeit, einen 120mm Lüfter in die Front zu montieren, damit sich ein Luftkanal im Gehäuse bildet, welcher auch die Festplatten mitkühlt.

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Der Einsetzrahmen für das Floppylaufwerk bietet ebenfalls gummierte Aufliegepunkte zur Entkopplung an.

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Auf dem Mainboardschlitten wurde ein Infofenster aufgebracht, welche den Anwender darüber informiert, welche Löcher bei der Montage eines ATX, Flex ATX, Mini ATX oder Micro ATX Mainboards mit Abstandhalter bestückt werden sollen. Leider ist es nicht möglich, den kompletten Mainboardschlitten aus dem Gehäuse zu ziehen, da dieser mit dem Gehäuse vernietet wurde.

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Der Lüfter, der für den Abtransport der erwärmten Luft am Gehäusedeckel sorgt, wurde von der Firma Young Lin Tech co.; LTD. hergestellt und trägt die Bezeichnung DFS122512L.

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Bei der Verkabelung hat Hiper auf Kompatibilität gesetzt. So besitzt der Audiokabelstrang für das Frontpanel einen Stecker für HD-Audio sowie den AC-97 Codec mit anderer Pinbelegung, zusätzliche noch jede Ader einzeln.

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Besonders hervorheben möchten wir die exzellente Verarbeitung des Gehäuses, denn scharfe oder sogar nur raue Kanten findet man an diesem Gehäuse nicht. Die Nieten liegen weder besonders störend noch beeinflussen sie das Design in irgendeiner Form, wie das folgende Bild zeigt.

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Doch leider ist auch dieses Gehäuse nicht ganz perfekt. Die Slotblenden wurde nicht verschraubt, sondern müssen bei Bedarf herausgebogen werden. Dass die Verwendung von verschraubbaren (wieder verwendbaren) Slotblenden sinnvoller und hochwertiger ist, sollte jedem klar sein: Denn sollte eine verbaute Karte einmal wieder entfernt werden, kann das Loch mit einer verschraubbaren Blende wieder verschlossen werden und so hat der Staubteufel keine Angriffsfläche.

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Kommentare   

0 #3 Naser Azimi 2020-06-21 23:14
Herr Marco aber ich suche wirklich nach dieser case soger gebraucht ,mit freundliche grüße naser azimi

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0 #2 Marco Schaarschmidt 2020-06-16 21:03
zitiere Naser Azimi:
hi , ist er noch da oder ? ich will gern ihn haben .

mit freundlichen grüßen,

Naser Azimi

Hallo Naser,

das Gehäuse haben wir im Jahr 2008 selbst nur als Leihgabe erhalten. Ein Exemplar des Hiper Anubis befindet sich folglich nicht mehr in unserer Redaktion.

Viele Grüße
Marco
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0 #1 Naser Azimi 2020-06-12 13:17
hi , ist er noch da oder ? ich will gern ihn haben .

mit freundlichen grüßen,

Naser Azimi
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