ZEROtherm Premium NV120 - Aussehen, Montage

Erstellt am: 27.02.2009 um 15:04 Uhr von Marco Schaarschmidt.

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4. Aussehen & Design

Auch wenn der Firma Apack der große Durchbruch auf dem deutschen Markt noch bevorsteht, so hat sie sich schon einen guten Ruf gemacht, wenn es um gute Kühlleistung und ein hervorragendes Design geht.
Genau das spiegelt auch der Nirvana Premium ab der ersten Minute wider. Die Schmetterlingsform wurde als Basis beibehalten und weitere performancesteigerndere Änderungen wurden vorgenommen. Entstanden ist ein Produkt, welches sich nicht zu verstecken braucht.

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Ein Rundumblick zeigt eindrucksvoll, welche Maße wirklich in dem Kühler stecken. Gut zu sehen sind die feinen Lamellen und die vier Heatpipes auf jeder Seite.

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Die Heatpipes sind in U-Form angelegt, was bedeutet, dass auf jeder Seite vier Pipes zur Wärmeabfuhr eingesetzt werden.

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Wie schon anfänglich erwähnt, besitzen die Lamellen eine abgewandelte Schmetterlingsform, die für optimale Wärmeabgabe sorgt. Doch das ist noch nicht alles. Dort, wo der Lüfter die größte Luftbewegung erzeugt, sind die Lamellen in Wabenmustern angeordnet, um eine Verbesserung der Kühlleistung zu erzielen. Die folgenden zwei Bilder verdeutlichen die Anfänge des Wabenmusters.

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Auf der Oberseitenlamelle des Kühlkörpers wurde der ZEROtherm Schriftzug eingestanzt, der nur bei bestimmten Blickwinkeln zu erkennen ist.

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Der Lüfter wird mir einer Halteklammer am Boden des Kühlers befestigt und berührt den Kühlkörper nur mit der durch Moosgummi beschichteten Rückseite.

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Um die Beleuchtung des Lüfters in vollen Zügen genießen zu können, wurden die Rotorblätter nicht durchsichtig sondern in einem undurchsichtigen, blasenartigen Design gegossen und lenken so das blaue Licht alle Richtungen ab.

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Der Lüfter wird von der Firma Silentmatic hergestellt und trägt die Bezeichnung SFA1225HU-120.

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Für eine Montage auf einem Intel-System muss dieser Lüfter aus Platzgründen demontiert werden. Durch die spezielle Montageform des Lüfters wird ein Austausch des Lüfters erschwert bzw. ist ohne handwerkliches Geschick gar nicht möglich.
Eine unverständliche Problematik scheint bei vielen Kühlerherstellern die Bodenplatte zu sein. Wir haben es nicht selten erlebt, dass nach abziehen der Schutzfolie die Bodenplatte verklebt und verschmutzt von dem Aufkleber war, durch den man eigentlich einen Schutz erwartet hätte. Auch ein Kühler, dessen Bodenplatte nicht Glatt sondern sogar noch Rau war, ist schon durch unseren Testaufbau gewandert. Ganz anders dagegen der ZEROtherm Nirvana Premium: Dessen Oberfläche ist direkt nach dem Auspacken aalglatt und auf Hochglanz poliert. Die polierte Oberfläche trägt zwar nicht zur Kühlleistung bei, hinterlässt aber einen sehr hochwertigen Eindruck, der dem bis dato sehr positiven Gesamteindruck noch ein wenig aufwertet.

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Nicht unerwähnt sollte die Beleuchtung des ZEROtherm Nirvana Premium Kühlers bleiben.
Er ist mit zwei blauen LEDs ausgestattet, die vom zentralen Punkt ausgehend nach außen strahlen. Auf den Bildern ist sehr gut zu erkennen, wie sich die Form des Kühlers im Schatten des blauen Lichtes widerspiegelt.

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Die Lüftersteuerung ermöglicht eine stufenlose Regelung der Lüfterdrehzahl von einen Minimum von 700 rpm bis zu einem Maximum von 2600 rpm. Die Lüftersteuerung besteht aus einem Spannungswandler, einem Widerstand und einem Drehpotentiometer und wird zwischen Stromversorgung und Lüfter angeschlossen. Das Kabel ist lang genug, um die Lüftersteuerung nicht nur im Gehäuse verstauen zu können, sondern auch aus dem Gehäuse zu führen. Die Größe der Lüftersteuerung kann als akzeptabel bezeichnet werden, allerdings harmoniert das Design nicht mit dem eigentlichen Lüfter. Dafür ist die Lüftersteuerung zu designfremd.

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Abschließend bleibt zu sagen, dass der Nirvana NV 120 einen sehr guten, hochwertigen und edlen Eindruck hinterlässt. Verarbeitungsschwächen sind an diesem Testmodell nicht zu finden. Mängel des BFT-90, wie die zu nachgiebigen Kühlerlamellen, wurden komplett beseitigt. Die Beleuchtung ist nicht übertrieben und sorgt für eine schöne Ausleuchtung rund um den CPU-Sockel.

5. Montage


Hier hat sich Apack eine besondere Raffinesse einfallen lassen. Für die Montage an einem AM2 Sockel von AMD ist kein Ausbauen des Mainboards von Nöten. So musste in der Vergangenheit bei AMD-Sockeln immer das Mainboard mit einer Backplate verstärkt werden. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Erfreulich, da der Sockel stabil konzipiert wurde.
Anders sieht es beim Intel LGA 775 Sockel aus. Hier muss aus Sicherheitsgründen eine Backplate montiert werden.
Auf dem Bild zu sehen die Montageklammer von AM2 (links) sowie für Intel LGA 775 (mitte, rechts).

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Die Montageanleitung ist bei der Installation des Kühlers eine sehr informative Quelle. Wer diesen Vorgang noch nie gemacht hat und nach der Anleitung Schritt für Schritt arbeitet, kommt ohne Probleme ans Ziel. Die Bilder tun ihr Übriges.

Montage auf einem AM2-Sockel von AMD
Nach Demontage des alten CPU-Kühlers wird die CPU gereinigt und mit einer neuen Lage Wärmeleitpaste bestrichen.

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Im zweiten Schritt wird der Kühler mit dem Montagebügel verschraubt. Die Schrauben werden dem Lieferumfang entnommen. Hier ist zu beachten, wie man den Kühler einbauen will, denn die Montagebügel können bei dem oben gezeigten Mainboard nur wagerecht angebracht werden. Es empfiehlt sich, dies der Luftzirkulation im Gehäuse anzupassen, d.h., dass der Kühler die erwärmte Luft nach hinten weiterleitet, um sie dann von den Gehäuselüftern nach draußen befördern zu lassen. Sollten keine Gehäuselüfter vorhanden sein, empfiehlt es sich, den Luftstrom zum Netzteil zu leiten.

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Im dritten und letzten Schritt wird der Kühler an den Sockellaschen eingehackt.

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Montage auf einem LGA 775-Sockel von Intel
Die Montage auf dem LGA 775-Sockel benötigt mehr Handlungsschritte, ist aber nicht wesentlich Komplizierter.
Zuerst muss das Mainboard ausgebaut werden, da die Backplate befestigt werden muss. Dazu zieht man die Schutzfolie (nicht aber den Isolierklebestreifen) ab und klebt die Backplate hinten an das Mainboard. Dabei ist darauf zu achten, dass die leichten Erhöhungen des Gewindes mit den Bohrlöchern des Mainboard übereinstimmen müssen.
Im zweiten Schritt wird die Wärmeleitpaste auf die CPU aufgetragen. Im darauffolgenden Handlungsschritt wird die Halteklammer mit dem Kühler verschraubt. Dafür muss der Lüfter vom Kühlkörper gelöst werden und nach der Montage des Haltebügels wieder auf den Kühler gesteckt werden. Nun wird der Kühler auf der CPU gesetzt und mit der Backplate verschraubt. Die Schrauben sollten dabei nicht zu fest angezogen werden, spiel sollte der Lüfter aber nicht mehr haben.

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