Cooler Master Gemin II M4 - 03 - Der Kühler im Detail
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Der Kühler im Detail
Das wohl auffälligste Merkmal dürften die vier Heatpipes des Kühlers darstellen. Sie sind mit einer Direktkontakt-Technologie ausgestattet, die sich mittlerweile im Markt etabliert hat. So soll die entstehende Wärme noch schneller von der CPU abgeführt werden können. Alle vier Heatpipes besitzen einen Durchmesser von sechs Millimetern und sind in die Bodenplatte eingelassen. Diese ist selbst mit Kühlfinnen ausgestattet und stellt die Grundlage für die Montage der Sockelhalterung dar.
Weitere Veredelungsprozesse hat sich Cooler Master gespart, weswegen die Oberfläche auch nur eingeschränkt als „glatt“ bezeichnet werden kann. Die entstehenden Zwischenräume zwischen Bodenplatte und Heatpipes müssen leider von der Wärmeleitpaste aufgefüllt werden.
Der bereits vormontierte Lüfter wird von zwei Klammern an den Seiten des Kühlers mehr oder minder gut gehalten. Schon beim Herausheben des Kühlers aus seiner Schaumstoffverpackung ist zu spüren, dass die Klammern nur wenig Kraft auf den Lüfter auswirken und beim Halten des Kühlers am Lüfter zum Nachgeben neigen. Mit nur ein wenig Kraftaufwand lässt sich ein Zwischenraum von fünf Millimetern zwischen Kühler und Lüfter erzeugen.
Bei der Verarbeitung des Kühlers ist im Großen und Ganzen von einer sehr guten Qualität zu sprechen, was auch bei dem gleichmäßigen Abstand der Aluminiumkühllamellen deutlich zu erkennen ist. Lediglich an den Übergängen zwischen Kühllamellen und Heatpipes sind Verarbeitungsrückstände zu finden, die sich nicht vermeiden lassen. Bei der Betrachtung der Kühleroberseite fallen drei Einkerbungen an jeder Aluminiumkühllamelle auf, die wohl Luftverwirbelungen und dadurch entstehende Geräusche reduzieren sollen. Durch die Verschränkung der Heatpipes ist ein doppelt-symmetrischer Aufbau nicht möglich, weswegen einige der 56 Lamellen an Breite einbüßen mussten, um Platz für die Heatpipes zu schaffen.