Phobya Fan-Switch 6-Kanal Lüftersteuerung - Aussehen und Verarbeitung

Erstellt am: 23.03.2012 um 13:51 Uhr von Kai Tubbesing.

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Aussehen und Verarbeitung

Die Front der Phobya Lüftersteuerung besteht aus einer mittels vier Innensechskant-Schrauben (Inbus-Schrauben) befestigten schwarz lackierten Aluminium-Frontblende und wird durch die verchromten Kippschalter zur Regelung der einzelnen Kanäle sowie die jeweilige LED zur Anzeige des Betriebsmodus bestimmt. Das wirkt dezent elegant und versprüht einen gewissen Retro-Charme. Allerdings hätte die Frontblende mittels eines Abstandhalters zur dahinterliegenden Platine noch einmal zusätzlich stabilisiert werden sollen: Bei unserem Testexemplar schließen einige der LED-Halterungen (siehe die schwarzen Ringe um die LEDs) aus Plastik nicht bündig mit der Frontblende ab. Übt man an dieser Stelle zu viel Druck aus, kommt es unter Umständen zu weiterem Verrutschen. Sie lassen sich daraufhin nur durch etwas Bastelei wieder in den Soll-Zustand zurückversetzen. Ansonsten sitzt hier alles straff und fest: Die Frontblende an sich ist massiv, die Kippschalter lassen sich ohne Spiel betätigen.


Die Phobya Fan-Switch in der frontalen AnsichtDie verschromten Kippschalter wirken geschmackvoll

Durch die LEDs werden die verfügbaren Betriebsmodi des Fan-Switches in unterschiedlichen Farben dargestellt: Die obere Schalterposition mit maximaler Leistung resultiert in einem roten Leuchtsignal, in der Mittelstellung wird der jeweilige Kanal ausgeschaltet (keine Beleuchtung) und die untere Position wählt die vom Nutzer einstellbare Lüfterspannung und somit auch -drehzahl an, die durch ein grünes Leuchtsignal zu erkennen ist:


Rote Beleuchtung bei maximalen 12VGrüne Beleuchtung für den selbst einstellbaren Spannungswert

Die Justierung der Lüfterregelung ist nach Möglichkeit bereits vor dem Einbau vorzunehmen. Dies geschieht durch ein stufenloses Verstellen über ein Potentiometer und unter Zuhilfenahme eines Schraubendrehers für jeden einzelnen Kanal an der Oberseite des Phobya Fan-Switches. Die Unterseite mit Blick auf die Platine zeigt die eigentlichen Schalter hinter den verschromten Hebel zur Spannungswahl sowie die Beschriftung der einzelnen Kanäle.

Mit einem Schraubenzieher lässt sich für jeden einzelnen Kanal ein Spannungswert einstellenEine Kennzeichnung am Einstellrad gibt es leider nicht

Die Ansicht von unten zeigt die eigentlichen Schalter hinter den KipphebelnDie sechs Kanäle sind auf der Platine gekennzeichnet

Eine Besonderheit stellt sicherlich die Anschlussart für die einzelnen Lüfter dar: Diese werden nicht – wie ansonsten üblich – über einen regulären 3-Pin oder 4-Pin PWM Stecker an die Platine gesteckt. Die Rückseite zeigt für jeden Kanal jeweils zwei Schraubanschlüsse, in denen jeweils die Adern des Lüfterkabels zu befestigen sind. Zu diesem Zweck sind die heute gebräuchlichen Stecker vom Lüfter zu entfernen, sodass sie anschließend nicht mehr ohne größeren Aufwand entweder an einer anderen oder gänzlich ohne Lüftersteuerung betrieben werden können. Das versprüht zwar erneut ein gewisses Quantum an Retro-Charme, ist jedoch in der alltäglichen Praxis eher von Nachteil. Zudem können vierpolige PWM-Lüfter an diesen Anschlüssen nicht optimal betrieben werden - aufgrund der Mehrkosten gegenüber einem 3-Pin-Modell ohne entsprechendes PWM-Signal raten wir von dieser Kombination ab. Eine mögliche Lösung dieser Problematik besteht in der Verwendung günstiger Verlängerungskabel für den Anschluss des eigentlichen Lüfters – so wird zumindest das Problem umgangen, bei einem eventuellen Wechsel der Lüftersteuerung selbst erneut einen Stecker anbringen zu müssen. Andererseits ermöglicht diese Art des Anschlusses auch die Stromversorgung anderer Komponenten wie beispielsweise die von LED-Leisten. Die Stromzufuhr erfolgt hingegen ganz konventionell durch einen vierpoligen Molex-Stecker.

Lüfteranschluss durch Verschraubung der Adern des LüfterkabelsIm verbauten Zustand raten wir zu Lüftern mit sehr langen Kabeln oder der Verwendung von Adaptern

 

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