Cooler Master GeminII SF524 - Praxistest: Montage
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Praxistest: Montage
Zunächst werden am Kühlkörper selbst zwei separate (Intel) beziehungsweise eine Halteklammer(n) (AMD) mit insgesamt vier Schrauben fixiert. Die Halteverschraubung für die Verbindung von Klammer und Backplate kann zwecks Entkopplung mit Abstandshaltern aus Gummi versehen werden – diese können nach dem Abziehen einer weißen Schutzfolie einseitig verklebt werden.
Für die Montage des Cooler Master SF524 sollte selbiger sodann umgekehrt auf eine plane Arbeitsfläche gestellt werden - dabei werden die langen Schrauben der Befestigungsklammer(n) durch die Löcher um den CPU-Sockel geführt und die mitgelieferte Backplate darüber gesteckt. Die anschließende Verschraubung von Kühler und Backplate erfolgt durch die mitgelieferten Muttern. Zum Glück hat der Hersteller hier mitgedacht und legt einen Sechskant-Steckschlüssel bei, der es durch eine entsprechende Aufnahme ermöglicht, die Muttern mit einem Schraubendreher fest anzuziehen.
Im Vergleich zur Befestigungslösung anderer Hersteller gehört die von Cooler Master angebotene Möglichkeit sicherlich zu den aufwendigeren Vorgehensweisen, dafür jedoch sitzt der GeminII SF524 wirklich fest und mit hohem Anpressdruck auf dem zu kühlenden Prozessor.
Mit dem von uns eingesetzten Speicher von G.Skill kommt es zu keinerlei Kompatibilitätsproblemen hinsichtlich der Höhe - RAM Riegel mit hohen Heatspreadern können sich hier hingegen als inkompatibel erweisen. Der verwendete Arbeitsspeicher sollte nicht höher als 47 mm sein - alternativ kann natürlich, darauf wurde bereits hingewiesen und dieser Punkt stellt eine Stärke des Kühlers dar, der SF524 in 90°-Schritten versetzt montiert werden, sodass beispielsweise die Spannungswandler auf dem Mainboard mitgekühlt werden und auch Arbeitsspeicher-Modelle mit beliebig hohen Heatspreadern verwendet werden können. Dabei ist zu beachten, dass die Heatpipes im stehenden Tower-Gehäuse vertikal verlaufen - bei horizontaler Ausrichtung ist ein spürbarer Leistungsverlust hinzunehmen.