Xigmatek Prime SD1484 - 06 - Praxistest: Montage

Erstellt am: 24.12.2012 um 12:00 Uhr von Thomas Radigk.

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Praxistest: Montage

 

Mit Hilfe der Anleitung wird nicht ganz klar, wie genau die Lüfter am Kühler befestigt werden sollen.Erst der Blick auf die Verpackung schaffte Klarheit.Mit zwei montierten Lüftern komtm der Kühler auf eine Gesamtbreite von 110 Millimetern

Bevor wir mit dem Test des Probanden beginnen, beschäftigen wir uns zunächst mit der Montage von Kühler, Lüfter und Sockelhalterung. Wie bei Antecs Kühler H20 920 können am Xigmatek Prime sowohl nur ein, als auch zwei Lüfter montiert werden. Hierfür liegen dem Lieferumfang vier Gummibänder bei, die durch die Schraublöcher des Lüfters gesteckt und anschließend mitsamt Lüfter am Kühler befestigt werden sollen. Gerade beim letzten Punkt fiel auf, dass sich Xigmatek hier wohl auf die Phantasie des Nutzers verlässt, denn das kleine Bildchen in der Anleitung lässt nicht erkennen, wie das genau aussehen soll. Dementsprechend sieht auch unser erster Versuch so aus, wie auf dem Bild zu sehen ist. Das ist zwar eine mögliche Lösung, auf den Produktbildern der Verpackung sah das aber irgendwie anders aus, weswegen wir einen zweiten Anlauf wagten und versuchten, den Lüfter so zu befestigen, wie es die Abbildungen auf der Produktverpackung zeigen. Das Ergebnis haben wir im zweiten Bild festgehalten. Bei beiden Lösungen ist der Lüfter fest mit dem Kühler verbunden, aber dennoch durch das Gummi entkoppelt.

 

Einer der beiden Lüfter ist als PWM-Ausführung gefertigt, während der andere nur als 3-Pin-Ausführung vorhanden ist.Ein zu erwartendes Problem eines jeden Tower Kühlers ist die Blockade von Speichersteckplätzen, wenn der Kühlr montiert wird, wie auf dem Bild zu sehen ist.Die Montage verlief zwar größtenteils ohne Probleme, birgt aber Tücken.

Um den Kühler mit dem Mainboard und somit auch mit der CPU zu verbinden, bedarf es der Montage der mitgelieferten Sockelhalterung. Bei unserem Intel-System ist der Aufbau etwas einfacher, da weniger Teile verwendet werden, als für einen AMD-Sockel. Die Backplate wird mit vier Schrauben versehen und diese von unten durch das Mainboard gesteckt. Von oben wird dann auf jede Schraube ein schwarzer Abstandshalter gesteckt, worauf dann zwei Metallbügel aufgesteckt und mit Rändelmuttern fixiert werden. Anschließend wird es etwas kniffeliger, denn ähnlich wie beim Enermax ETS T40 Kühler muss nun ein Joch durch den CPU-Kühler geschoben und mit den beiden Metallbügeln verschraubt werden. Während bis hierhin noch alles ohne Werkzeug erledigt werden konnte, so muss nun ein Schraubendreher eingesetzt werden. Die Schwierigkeit entsteht dadurch, dass die Schrauben mit Federn ausgestattet sind und nicht auf die Gewinde der Metallbügel "fallen", sondern mit etwas Druck festgeschraubt werden müssen. Außerdem besitzt dieses Joch an der Unterseite zwei kleine Nasen, die den Kühler fixieren sollen. Da gibt es allerdings erneut eine kleine Falle, denn durch zwei Nuten im Kühler ist auch eine azentrische Ausrichtung möglich, wodurch nach unserem ersten Versuch der Kühler nicht die ganze CPU berührte und an der anderen Seite überstand. Dies war auch am Abdruck der Wärmeleitpaste an der Kühlerunterseite erkennbar.

Fertig montiert zeigt sich ein bekanntes Bild in der Nähe der Speichersteckplätze: Einer von diesen ist quasi nicht nutzbar, da ihm einer der beiden Lüfter im Weg steht. Ebenfalls wird der Raum über dem PCI-Express x1 Slot überdeckt, wo zwar eine Steckkarte montiert werden könnte, der Kühler aber definitiv Kontakt mit der Rückseite dieser Karte hätte, was unter Umständen zu Kurzschlüssen und Beschädigung der Hardware führen kann. Dem kann nur dadurch aus dem Weg gegangen werden, indem der Kühler um 90° gedreht und mit der meist etwas schlechteren Ausrichtung mit Luftstrom zum Deckel, befestigt wird. Diese Möglichkeit stellt das Montagekit auch für AMD-Sockel zur Verfügung - Eine Besonderheit, die nicht jedes Montagekit besitzt.

Nach nur wenigen Montagen und Demontagen der Lüfter ist bereits ein Gummiband beschädigt.

Durch die schwierige Montage und auch Demontage der Lüfter ist es uns im Test passiert, dass nach nur wenigen Installationen der Lüfter ein Gummiband in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wie auf dem Bild zu sehen ist, ist das Gummiband zwar noch nicht ganz gerissen, wohl aber kurz davor, wodurch ein Lüfter nicht mehr montierbar wäre. Würde der Lüfter mit unserer zuerst gefunden Methode befestigt werden, wäre ein solch frühzeitiger Verschleiß sicherlich erst später oder vielleicht gar nicht aufgetreten.

Sollte es dennoch dazu kommen, dass ein Gummi reißt und somit nicht mehr einsetzbar ist, so versicherte man uns, dass dem Kunden auf Anfrage innerhalb der Garantiezeit kostenfrei Ersatz zukommt.

 

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