Wärmeleitpasten - Short Report - Testsetup

Erstellt am: 23.09.2010 um 11:45 Uhr von Oliver Opel.

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Testsetup

Zum Einsatz kam unser AM3-Testsystem mit dem Phenom II x4 955, der es auf eine TDP (Thermal Design Power) von immerhin 140W bringt. Als Kühler verwendeten wir den aktuellen Gelid Tranquillo, den wir ebenfalls hier getestet haben.

Verwendete Hardware:

  • DFI LANParty DK 790FXB-M3H5
  • AMD Phenom II x4 955 BE
  • 2x 1GB Crucial Value DDR3-1066 Cl 7
  • BeQuiet StraightPower 700W

 

Verwendete Software:

  • ITE SmartGuardian v2.03
  • Coretemp 0.99.6
  • LinX x64 v0.6.4

 

Getestet wurde bei Standardeinstellungen, d.h. 3,2 GHz Coretakt, 1,4V Corespannung, 2 GHz CPU-Northbridgetakt und 1,15V CPU-Northbridgespannung. Der integrierte Heatspreader der CPU wurde von uns geschliffen, um eine möglichst plane Oberfläche zu erreichen. Normalerweise sind die Oberflächen der integrierten Heatspreader (IHS) nicht plan und können die Messwerte beeinflussen, da die CPU's verschieden stark verformte Heatspreader besitzen und daher keine Vergleichbarkeit mehr gegeben wäre. Dieser Faktor wird mit einem geschliffenen IHS eliminiert.

Die Wärmeleitpaste wurde als kleine Portion, etwa erbsengroß, mittig auf den Heatspreader gegeben und durch den Anpressdruck des Kühlers verteilt, wodurch Lufteinschlüsse vermieden und eine gewisse Reproduzierbarkeit beim Auftragen der Wärmeleitpaste sichergestellt wurde.

Die gleichmäßige Verteilung der Wärmeleitpaste wurde während der Tests mehrfach kontrolliert. Die Bilder zeigen die Verteilung der Gelid GC-2.

Der Lüfter wurde zur besseren Kontrolle der anliegenden Spannung für die Tests an einen analogen Lüfteranschluss (also nicht an den CPU-Kühler-PWM-Anschluss) angeschlossen, an dem wir die anliegende Spannung manuell über die DFI-eigene Software SmartGuardian regeln konnten. Die Spannung wurde mit einem Voltcraft-Multimeter überprüft.

Die Tests wurden nach folgendem Muster durchgeführt: Zunächst wurde die Lüfterspannung auf den gewünschten Wert fest eingestellt und nachgemessen. Dann wurde die maximale Temperatur im Idle-Betrieb über eine Stunde mittels der min/max-Funktion von Coretemp ermittelt. Dabei sollen gerade auch auftretende Temperaturspitzen durch Windows-Aktivitäten mit erfasst werden, denn diese soll der Kühler im idle-Betrieb ja zuverlässig abführen und gering halten. Cool 'n Quiet war für die Idle-Tests abgeschaltet, so dass der Prozessor mit vollem Takt und Spannung lief.

Die Last-Temperatur wurde als die Maximal-Temperatur eines LinX-Durchlaufs (max RAM Usage, 20 Durchläufe, 4 Cores) ermittelt.

 

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