OCZ Vertex 2 60 GB SandForce SSD - Technische Daten

Erstellt am: 30.09.2010 um 12:30 Uhr von Oliver Opel.

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Technische Daten und Spezifikation:

 

Kapazität 60 GB
Nativer TRIM Support Ja
Firmware Max. IOPS
Zugriffszeit 0.1 s
Gehäuse 2.5"
Abmaße 99.5 x 69.63 x 9.3mm
Gewicht 77 g
Betriebstemperatur 0 bis +70°C
Lagertemperatur -45 bis +85°C
Power consumption idle 0.5 W
Power consumption in operation 2 W
Shock resistance 1500 G
RAID support Ja
Desktop Adapter included 3.5"
Kompatibilität Win XP, Vista, 7, Mac OS X, Linux
MTBF 2 Mio. h
Garantie 3 Jahre
Max. Read / Write 285 MB/s Read,  275 MB/s Write
Sustained Write 200 MB/s
Max. IOPS (4k, aligned) 50.000 IOPS

 

Bereits in den Spezifikationen spiegeln sich einige Vorteile der SSD-Technologie im Allgemeinen und insbesondere der OCZ Vertex 2 wieder. So stechen kleine Abmessungen und geringes Gewicht, was vor allem wie auch der niedrige Energieverbrauch und die hohe Schockresistenz für die mobile Anwendung relevant ist, und der weite Temperaturbereich sowie die geringe Zugriffszeit aufgrund des Fehlens mechanischer Teile ins Auge. Für den SandForce 1200-Controller sind die hohen Schreib- und Leseraten typisch, und die Vertex 2 mit ihrer speziellen "MAX IOPS"-Firmware verspricht, besonders im Bereich schneller, zufälliger Zugriffe auf kleine Dateien (wie es beim Starten oder herunterfahren von Betriebssystemen und Programmen von Vorteil ist) einen Vorsprung verbuchen zu können.

Auf einige Features wie die TRIM-Unterstützung und den beiliegenden Adapter haben wir bereits hingewiesen; nicht aufgeführt ist die NCQ-Unterstützung, die zwar für die SATA-Schnittstelle im AHCI-Modus zur Spezifikation gehört, jedoch bei Weitem nicht von allen Controllern gleich gut umgesetzt werden kann. Die angegebenen max. IOPS von 50.000 IOPS werden jedoch (auch) durch NCQ erreicht, hierin spiegelt sich die hervorragende Umsetzung in den technischen Daten wieder. Ebenfalls nicht angegeben ist die Größe des Cache, die bei HDD's bekanntlich eine große Rolle spielt. Bei SSD's ist sie nur als "Arbeitsspeicher" für den Controller relevant und hat daher keinen direkten Einfluß auf die Performance, wenngleich eine korrekte Abstimmung auf den Controller für das Erreichen einer guten Performance notwendig ist. Dieser Cache ist beim SandForce-Controller im Gegensatz zu anderen Lösungen bereits integriert. Die Performance beweist, dass dies zumindest gut gelungen ist, wenn nicht sogar extra Vorteile durch eine direktere Kommunikation erreicht werden.

Zuletzt noch zu Erwähnen ist die Garantie von 3 Jahren und die hohe MTBF (Mean Time Between Failure) von 2 Mio. Stunden. Dies passt auf den ersten Blick nicht ganz zusammen: Demnach fällt eine Vertex 2 erst nach durchschnittlich ca. 228 Jahren aus. Bei SSD's ist aber zu beachten, dass die NAND-Chips nur eine bestimmte Zahl von Schreib- und Lesezugriffen aufweisen und folglich davon die tatsächliche Zeit bis zu einem Ausfall von der Nutzung abhängt. Die 228 Jahre gelten daher wohl nur bei sehr geringer Nutzung bzw. gar keiner echten Nutzung, in der Realität wird sich eine SSD in etwa in der Größenordnung von einigen Jahren halten und ist damit mit HDD's vergleichbar, die ebenfalls einem Verschleiß unterliegen. Grundsätzlich jedoch haben SSD's das Potential zu höherer Haltbarkeit und werden derzeit laufend in dieser Richtung verbessert, wozu auch die Controller durch intelligente Schreib- und Leseoperationen beitragen können. In jedem Fall muss ein frühzeitiger Ausfall nicht befürchtet werden, und da sich SSD's derzeit ohnehin nicht als Massenspeicher sondern eher als Performance-Systemlaufwerk eignen, ist ein (wie auch bei jeder HDD vorhandenes) Restrisiko eines frühzeitigen Ablebens verkraftbar. Wichtige Daten sollten ohnehin generell regelmäßig gesichert werden.

Die OCZ kann hier zusätzlich mit einem Feature aufwarten, das von SandForce unter dem Namen DuraClass Technologie vermarktet wird. Diese Technologie soll die Haltbarkeit durch intelligenteres Datenhandling weiter erhöhen. Über die genaue Wirkungsweise schweigt sich SandForce allerdings aus.

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