AMD Radeon 6950/6970 Wasserkühler-Roundup 05/2011 - AC aquagATIx

Erstellt am: 09.06.2011 um 20:45 Uhr von Oliver Opel.

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AC aquagrATIx 6950/6970

Mit dem aquagrATIx tritt ein bekannter Kandidat des deutschen Herstellers AquaComputer an der ersten Startposition gegen die Kollegen aus Slovenien und den USA an. Der aquagrATIx, als nVidia-Version auch als aquagraFX bekannt, spiegelt die Kompetenz der deutschen Wasserkühlungsschmiede wider, die seit über 10 Jahren auf dem Wasserkühlungsmarkt vertreten sind. Entwicklung und Produktion, sowohl der Wasserkühler als auch elektronischer Komponenten und der entsprechenden Software, sind bei AquaComputer im eigenen Haus verortet. Dementsprechend genießen die Produkte einen außerordentlich guten Ruf, allerdings mit ein wenig geringerem Glamourfaktor im Ververgleich zur Konkurrenz. Diesen "Nachteil" machen die AC-Produkte jedoch mit ihrer in überzeugender Art und Weise auf Funktionalität angelegten Qualitätsphilosophie mehr als wett, und wir sind gespannt, wie sich der aquagrATIx zum Preis von ca. 85 € im direkten Vergleich schlägt.


Verpackung und Zubehör

Reduce to the max - so oder so ähnlich könnte der Wahlspruch von AquaComputer lauten. Der Kühlerblock kommt mit dem Wesentlichen: Schrauben, zwei Verschlüssen für die nicht benötigten Anschlussbohrungen, Montageanleitung und ein Streifen Wärmeleitpad zum Selbstzuschneiden. Mehr braucht man nicht. Ein Sticker fürs Case könnte man noch beilegen, ansonsten eben kein Glamour aber alles Nötige - preislich sicher nicht verkehrt. Auch die Verpackung ist angemessen - Wir bekamen den Kühler von Fachhändler Aquatuning in Luftpolsterfolie zugesandt. Andere Anbieter haben hier zusätzlich noch einen Karton zu bieten, der allerdings nach der Montage nur im Weg herumsteht. Daher kein Punktabzug für diesen sparsamen Ansatz!


Optik und Verarbeitung

Die Optik ist schlicht, aber ansprechend. Der Deckel aus gebürstetem Stahl mit dem aquagrATIx-Schriftzug sieht gut aus, das Kupfer des Kühlers ist blank poliert und sauber gefräst. Die Anschlüsse aus schwarzem Delrin weisen ebenfalls keine Makel auf.

 


Konzeption

Der Kühler weist eine vergleichsweise feine Struktur auf, wie der Blick auf das Innenleben nach Demontage des Kühlerdeckels zeigt. Die Spannungswandler-Sektion wird nicht direkt mit Wasser überspült, befindet sich jedoch sehr nah (Abstand ca. 1cm) an der vom Wasser überflossenen Fläche. Laut Hersteller sind im Vergleich zum Vorgängermodell die Wasserkanäle über der GPU 30% tiefer, was zu einer verbesserten Wärmeabgabe und besserem Durchfluss führt.


Daten/Abmessungen

Der Kühler ist erstaunlich kompakt, mit nur 9mm Höhe (ohne Anschlussterminal) nimmt er in keinem Fall mehr als einen Slot in Anspruch, was sich insbesondere in kompakten Gehäusen auszahlt. Die weiteren Abmaße orientieren sich im Wesentlichen an den zu kühlenden Bauteilen. Insgesamt ist der Kühler damit 160mm lang und 94mm breit. Das Gewicht beträgt 809g.

Montage

Der Kühler wird ohne Backplate und GPU-"Kreuz" direkt mit der Karte verschraubt. Das Wärmeleitpad wird nur für die Spannungswandler benötigt, wobei man 6900er-baureihentypisch den kleinen Spannungswandler links oben auf der Karte nicht vergessen darf.

Die RAM-Bausteine werden bei diesem Kühler ebenso wie die GPU direkt mit Wärmeleitpaste montiert, was uns aufgrund der hierdurch wenig intensiven Wärmeleitpad-Vorbereitung und der potentiell besseren Wärmeleitfähigkeit gefällt. Die Passform ist perfekt, wir haben bei der Montage keinerlei Schwierigkeiten.

Nach wenigen Handgriffen ist der Kühler korrekt auf der Karte montiert und bereit für den Einbau in das System.

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