Xigmatek Midgard II - 04 - Innere Details
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Innere Details
Sind die relativ dünnen und leicht verbiegbaren Seitenteile entfernt liegt der Blick auf das Innere des Gehäuses frei, bei dem der Gehäusefabrikant dem Trend der schwarzen Lackierung folgt. Neben den drei Schächten für 5,25 Zoll Laufwerke im oberen Teil des Testprobanden werden sechs Plätze für Festplatten angeboten. Diese Laufwerke werden auf Plastikschienen montiert, die sowohl die Montage von 2,5 Zoll als auch von 3,5 Zoll Laufwerken ermöglichen. Für die Kühlung zeigen sich die Gehäuselüfter an der Vorderseite des Gehäuses verantwortlich und einer ist bereits von Xigmatek verbaut worden. Einer der beiden Laufwerkskäfige, genauer gesagt der obere, ist sogar werkzeuglos entfernbar, was die maximale Grafikkartenlänge auf dieser Höhe von ca. 290 auf 410 mm erhöht - auf Kosten von drei Plätzen für Festplatten. Um einen Luftstrom im Gehäuse erzeugen zu können, liefert Xigmatek auch einen zweiten Gehäuselüfter gleich mit und verbaut diesen an der Rückwand. Beide Ventilatoren vom Typ "Brushless DC Fan (2,4 Watt)" werden über einen 3-Pin-Anschluss versorgt und übertragen auch ein Lüftersignal. Die Steuerung per PWM ist allerdings ausgeschlossen. Angeschlossen an der mitgelieferten Lüftersteuerung können diese zwischen ca. 800 bis 1400 Umdrehungen pro Minute geregelt werden. Dies entspricht einem Spannungsbereich von ca. 5,25 bis 11,25 V.
Mainboards dürfen die üblichen Formfaktoren ITX, µATX und ATX annehmen, für größere Vertreter ihrer Zunft ist leider nicht ausreichend Platz vorhanden. Um die Montage von CPU-Kühlern zu erleichtern, ist auch beim Midgard II eine Öffnung in diesem Bereich des Mainboardtrays vorhanden und keine Neuigkeit bei Computergehäusen. Apropos Öffnungen: Für Kabelmanagement sieht Xigmatek drei Öffnungen im Gehäuse vor, die das Verlegen von Kabeln zwischen Mainboard und Seitenwand ermöglichen.
Im Gegensatz zu teureren Gehäusen sind keine Gummiabdeckungen vorhanden, dafür bietet das Midgard II dem Netzteil vier Gummipuffer am Boden und einen Gummirahmen an der Rückseite, um dieses so gut wie möglich vom Gehäuse zu entkoppeln. Die Montage der 5,25 Laufwerke im oberen Teil des Gehäuses erfolgt schraubenlos, wie auch die Montage der 3,5 Zoll Laufwerke, was wir im folgenden Abschnitt "Einbau der Hardware" noch genauer darstellen werden.