Dane-Elec Zpen - 04 - Praxistest

Erstellt am: 05.06.2011 um 11:00 Uhr von Florian Hering.

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Praxistest

Kommen wir nun zum wichtigsten Teil - dem Praxistest. Lässt sich mit dem Kugelschreiber auch angenehm schreiben?
Der Stift ist in etwa vergleichbar mit einem normalen Kugelschreiber, nur ist er ein bisschen schwerer. Man gewöhnt sich allerdings recht schnell daran. Was dagegen sicherlich störender wirkt, ist die Schaltwippe, die auf der Gummierung für die Finger platziert wurde. Während des schnellen Schreibens kann es leicht passieren, dass man die Schaltwippe auslöst. Eine ungewollte Aktion wird dadurch aber nicht ausgeführt denn die Schaltwippen werden im Handbuch zwar als Vor- und Zurück Tasten beschrieben, aber nicht näher auf dessen Funktion eingegangen. Man muss den Stift also richtig halten, wodurch ein ungewollter Tastendruck verhindert wird. Im nachfolgenden Bild sieht man, wie der Stift gehalten werden muss und wie nicht (viele Menschen benutzen aber die Haltung wie auf der falschen Abbildung rechts). Dies ist aber auch nur eine Gewöhnungssache und daher nur ein kleiner Mängel.


Nachdem wir nun den Kugelschreiber auf Ergonomie getestet haben, widmen wir uns dem Receiver und der eigentlichen Funktion des Sets als digitalen Stift.

Nach dem Auspacken des Receivers sollte dieser zunächst vollständig aufgeladen werden. Das geschieht an einem USB-Port. Laut  Handbuch dauert dieser Vorgang ca. 6 Stunden, dabei blinkt die Power-LED; leuchtet diese dauerhaft, so ist der Akku voll.

Nach dem Verbinden wird der Receiver als ganz normaler USB-Stick erkannt und kann auch wie ein USB-Stick benutzt werden.


Deswegen beschäftigten wir uns während des Aufladens schon einmal mit dem Inhalt des 1GB großen Flash-Speichers und der darauf enthaltenen Programme. Unter anderem werden diese Programme mitgeliefert:


PenInk Viewer

Dieses Programm muss nicht installiert, sondern kann direkt vom USB-Stick ausgeführt werden - sehr praktisch, wenn die Notizen auch an einem fremden Computer angeschaut werden sollen. Mit dem PenInk Viewer könne geschriebene Notizen oder Zeichnungen angeschaut oder aber als PDF, PNG, GIF, BMP sowie JPEG abgespeichert werden. Ein direktes Ausdrucken ist ebenfalls möglich. Das Programm wird zudem zur Einstellung der internen Uhr des Receivers benötigt, um die Dokumente auch mit einem korrekten Zeitstempel versehen zu können. PenInk Viewer liest dazu praktischerweise die Systemzeit des Computers aus, sodass die Zeit nicht mehr selbst eingestellt werden muss.

Note Search
Bei Note Search handelt es sich um ein Programm, mit dem die geschriebenen Notizen digitalisiert werden und in dem nach bestimmten Wörtern oder ganzen Texten gesucht werden kann. Ebenso wird der Upload der Notizen ermöglicht, nachdem man sich mit dem Programm einen Account angelegt hat. So kann von jedem Computer auf der Welt mit Internetanschluss auf seine Notizen zugegriffen werden.

Die beiliegenden Programme lassen sich erstaunlich leicht bedienen. Man muss sich nicht großartig einarbeiten und so gut wie alle Funktionen sind selbsterklärend. Doch die Buttons sind trotz Umstellung der Programmsprache in Deutsch immer noch in englischer Sprache. Da fragen wir uns, was die Sprachumstellungsmöglichkeit bringen soll. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn selbst wenn man des Englischen nicht so mächtig ist, kann man deren Funktion anhand der Icons selbst erkennen.

Des Weiteren ist die vollständige Bedienungsanleitung, die allerdings nur auf Englisch und Französisch verfügbar ist, mit auf dem Datenträger.

Der 1GB große Speicher ist von Hause aus schon mit 582MB belegt.
Den meisten Speicherplatz belegen die verschiedenen Installationsdateien für das Programm Note Search. Für jede Sprache gibt es einen eigenen Installer. Insgesamt sind es zehn Sprachen, die mit je 50MB zu Buche schlagen. Wir haben den gesamten Inhalt auf unseren Testrechner heruntergeladen. Dabei fällt allerdings auf, dass der USB-Stick nicht der schnellste ist. Mit durchschnittlich 1,1 - 1,3 MB/s geht es voran. Das heißt langes Warten und Geduld haben. Wäre das geschafft, kann man aber die Installationsprogramme und Benutzerhandbücher löschen. Dies spart satte 500MB ein und knapp 900MB Speicher bleiben zur freien Verwendung. Die Ordner "My Notes" und "PenInk Viewer" sollten aber vorhanden bleiben. Löscht man diese beiden Ordner, so legt der Receiver den Ordner "My Notes" wieder an, aber ohne PenInk Viewer Software lassen sich die Notizen nicht betrachten.


Test der Erfassungsgenauigkeit

Weil der Akku schon vorgeladen bei uns angekommen ist, war dieser schon nach knapp 4,5 Stunden vollständig geladen und wir starteten mit verschiedenen Tests. Um die Erfassungsgenauigkeit des Stiftes zu testen, wurde auf einem karierten Papier (0,5cm Kästchengröße) mehrere Sätze mit unterschiedlichem Anpressdruck geschrieben. Das obligatorische ABC und Zahlenreihen gehören ebenfalls dazu. Zum Schluss wurde ein langer Fließtext mit normalem Anpressdruck und normaler Stifthaltung geschrieben. Anschließend wurde die gespeicherte DIN A4 Seite mit Note Search geöffnet und der Text in eine digitale Form umgewandelt.Doch das Ergebnis fällt eher nüchtern aus, denn lediglich 50% des Textes werden richtig erkannt. Nachfolgend daher die drei Versionen des geschriebenen Textes zum Vergleich. Auf dem linken Bild das Originaltextblatt und zur rechten die digital erfasste Version in der View-Ansicht. Unter den Bildern ist der per OCR erfasste Text.

Ö ii (c-b.>.,.., c-u. m-Ii,..,..,.!. Bin;,..,...-r, h und n..,.. le.. '"i!'' 'im-
% {schreibe einen Satz mit höherem Anpressdruck. und normaler Stillhaltung
Ich schreibe einen Sat mit normalen Spassbad und normale Stiftung
Sehnliche einen Sah mitfahren Lynchmob und normaler Stiftsberg
Normaler Anpressdruck':
1 2 3 'I 5 6 7 8 9 O A B C D E i G H I J K L M N O P
Q R s T v V W X Y 2 a b c d e t g h i j k I m n o p
q r s t v v w x; <ÄÖÜ ä. ö ö
Starker
Anpressdruck;
1 2 3 4 5 G 7 8 9 O A B c D t E G H I J K I H N o P
Q R s i v v W × y 2 a b c d c f g h i j k I m n o p
q r s t u r w x g, ÄÖÜ ä ö ü
Ich schreibe einen längeren Text mit normalen Anpressdruck und normaler Stift-
Lalling und das in Bloc Inschrift mit normaler Schreibgeschwindigkeit. Damit wird
g. f., fit, ob der Stift den überwiegenden Teil dieses isert ausschnitte} erfasst und
t


Eventuell ist die Schrift einfach nicht groß genug. Darum wurde der gleiche Fließtext nochmals auf liniertem Papier geschrieben mit 9mm Zeilenabstand. Hier wird der Text deutlich besser abgebildet und die Umwandlung ins digitale Format gelingt damit auch besser. Trotzdem treten immer noch sehr viele Fehler auf. Was ebenfalls Rätsel aufgibt, ist, dass das Wort „Dane“, das auf dem Originalblatt direkt vor „ELEC“ steht, auf dem digital erfassten Blatt ganz woanders steht. Der gleiche Fehler trat schon beim vorherigen Test auf kariertem Papier auf.


Ich schreibe ein-n längeren Text mit normale.-Anpressdruck
rul normaler S%I-t!-Hing und das in Blochs drift mit
normaler Schreibgeschwindigkeit. Damit wird getestet, ob der
Stift den überwiegenden Teil dieses Textausschnitte, erfasst und
korrekt wiedergibt-Ebenfalls soll die Fähig steif der beiliegenden
Software,, Note Sarah", die Schrift zu erkennen und in eine
digitale Schrift umzuwandeln, getestet werden.
Dieses mal auf Liniertem Papier mit größeren Lettern
BAWE-
ELEC?-en-Teste.-1 by Landware. f.-ctöy. con


Den Mal-Test besteht der Stift auch nicht sehr viel besser. Dazu wurde eine mittelschwere Zeichnung auf dem Papier ohne komplizierte Linienverläufe und mit ein paar ausgemalten Flächen erstellt. Oftmals sind Flächen und Linien versetzt oder es fehlen gar welche. Im Großen und Ganzen wurde die Zeichnung aber korrekt widergegeben.

 

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