Antec NSK 2480 - 06 - Temperatur- und Lautstärkemessungen
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Temperatur- und Lautstärkemessungen
Für die Temperatur- und Lautstärkemessung wird folgendes Testsystem verwendet:
Testsystem | |
Gehäuse | Antec NSK 2480 |
Mainbaord | Gigabyte H55N-USB3 rev1.0, H55 Sockel 1156, MiniITX |
CPU | Intel Core i3 530 (133x22 = 2926MHz) S1156, Dualcore, Boxed-Kühler |
Ram | 2x2048MB G.Skill Ripjaw DDR3-2000 MHz |
Grafikkarte |
AMD/ATI Radeon 6950 2048MB Intel HD Graphics (Intel Core i3 internal Graphics) |
Netzteil | Corsair HX520W |
Betriebssystem | Windows 7 Professional 64bit |
USB3.0 Treiber | NEC USB3.0 Driver Version 1.0.14.0 |
Festplatten | Supertalent Ultradrive ME 128GB SSD |
Für den Temperaturtest wurde die Drehzahl des CPU-Lüfters auf ca. 2145U/min fixiert. Da die für das Testsystem vorgesehene Grafikkarte nicht in das Gehäuse passt, konnten nur die Temperaturen für CPU, Mainboard und HDD ermittelt werden. Konstellationen, in denen die Grafikkarte zusätzlich belastet wird, fallen damit leider weg, da uns keine andere Grafikkarte außer der in dem Prozessor integrierten zur Verfügung stand. Die Leistung dieser sogenannten IGP liegt jedoch weiter unter der von diskret erhältlichen Grafikkarten. Da die Kühlung auch vom CPU-Kühler übernommen wird, taucht eine GPU/Grafikkarte als weitere Wärmequelle in den Temperaturmessungen nicht auf.
Die idle Temperatur wurde nach 60 Minuten Leerlauf notiert, die Temperatur unter Belastung (erfolgte mit Linx, lastet die CPU 100% aus) nach 60 Minuten.
Wie man an den Temperaturen erkennt, hat die Einstellung „low“, „mid“ oder „high“ kaum Einfluss auf die CPU-Temperatur und nur einen geringen Einfluss auf die Mainboardtemperatur, die sich geringfügig verbessert. Der Preis für diesen geringen Unterschied ist allerdings sehr hoch. Während die Gehäuselüfter in der Einstellung „low“ durchaus als leise bezeichnet werden können (HDD-Laufgeräusch ist noch raushörbar), ändert sich dieser Eindruck auf der Einstellung „mid“ komplett, was dann auf der Einstellung „high“ in einem störend lauten Geräusch endet, welches noch aus 4m Entfernung gut zu hören ist. Wir können hier nur den subjektiven Eindruck des Testers wiedergeben, der besagt, dass konzentriertes Arbeiten mit beiden Lüftern auf „high“ stark eingeschränkt und somit nicht empfehlenswert ist. Die Luftförderleistung ist aber enorm, was sich auch in einem starken und fühlbaren Luftstrom an den Gittern der Lüfter bemerkbar macht.
Das von Antec als „ultraleises“ angepriesene Netzteil ist allerdings dann doch nicht so leise wie versprochen. Schon bei geringer Belastung dreht der einzige (80mm) Lüfter sehr schnell, was von hörbaren Nebengeräuschen begleitet wird. Baut man ansonsten sehr leise Komponenten in das Gehäuse, weil man ein insgesamt sehr leises System zusammengestellt hat, so muss man leider auch über den Austausch des Netzteils nachdenken, auch wenn hier mit einer 80Plus Bronze Klassifizierung gelockt wird. Bei der Dämpfung von Vibrationen macht sich der Einsatz sämtlicher schwingungsdämpfenden Materialien bemerkbar: Wir konnten keine störenden Brummgräusche, die durch übertragene Vibrationen entstehen, wahrnehmen.