Fractal Design Define R3 Black Pearl - Inneres Erscheinungsbild

Erstellt am: 05.05.2011 um 19:30 Uhr von Björn Langer.

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Inneres Erscheinungsbild

Kommen wir aber nun zum Inneren Aufbau des Gehäuses. Das Gehäuse ist im Inneren sehr strukturiert aufgebaut und glänzt durch einen kompletten schwarzen Innenraum, der mit einigen weißen Kontrasten aufwartet. So sind die Slotblenden und Festplattenhalter in einem schönen Weiß gehalten. Auch die Lüfter verleihen dem Gehäuse durch die weißen Rotorblätter ein edles Antlitz. Wir finden im vorderen Bereich des Gehäuses zum einen die Laufwerksschächte und zum anderen die Festplatteneinschübe. Es können genau zwei 5.25“ Laufwerke intern verbaut werden. Bei dem Festplattenkäfig finden wir sage und schreibe acht Einschübe für Festplatten. Die Festplatten werden entkoppelt auf den Einschüben montiert, denn die Einschübe haben kleine „Gummipuffer“, die die Schwingungen der Festplatten aufnehmen sollen. Die Halterung selber wird nicht entkoppelt und einfach in den Festplattenkäfig geschoben.


Durch die hohe Anzahl der Einschübe kann das Define R3 durchaus auch als Servergehäuse genutzt werden, oder auch als neue Heimat ehemals externer Festplatten dienen. Vor dem Festplattenkäfig im unteren Bereich des Fractal Define R3 Black Pearl finden wir zudem zwei Plätze für Lüfter, auf die bereits im "Äußeren Erscheinungsbild" eingegangen wurde. Hier ist ein Lüfter in der Größe 120mm von Fractal werksseitig montiert, um die Festplatten mit kühlender Luft zu versorgen. Ein weiterer 120mm Lüfter kann hier ganz einfach nachgerüstet werden, um den Luftstrom noch etwas zu verstärken.

Die Lüfter werden ganz einfach montiert, hier wird die Fronttür geöffnet und man hat Zugang zu der Halterung der Lüfter. Im Anschluss werden einfach vier Schrauben gelöst und schon kann mit wenigen Handgriffen der Lüfter von hinten nach vorne herausgezogen werden. Der Lüfter wird mittels eines „Clip-System“ schraubenlos eingerastet und lässt sich einfach entfernen bzw. nachrüsten.

Weiteres zum Thema Lüfter ist im Menüpunkt "Kühlung" zu finden.

Ebenso einfach lassen sich die Laufwerke montieren. Eine werkzeuglose Montage der Laufwerke ist hier gegeben, da diese mit Rändelschrauben links und rechts befestigt werden. Im unteren Laufwerksschacht befindet sich eine Aufnahme für 3,5“ Laufwerke. Die Montagehilfe ist im Lieferumfang serienmäßig enthalten, kann jedoch nach Belieben entfernt werden.

Im unteren Teil des Define R3 finden wir den Netzteilbereich und einen zusätzlichen Platz für einen 140mm Lüfter, der unterstützend zum vorhandenen Lüftstrom eingebaut werden kann. Der Netzteilbereich des Define R3 ist wie auch bei dem Define R2 durch Dämpfungsmaterial geprägt. Das Netzteil wird dadurch vom Gehäuse entkoppelt montiert und das vorhandene Dämmmaterial trägt somit auch zur Geräuschreduzierung bei. Kleinere Lüfter können im unteren Bereich nicht verbaut werden, da die Halterung nur für 140mm Lüfter gedacht ist. Wenn jedoch die Halterung entfernt wird, kann mittels Schrauben ein 120mm Lüfter verbaut werden, dann fällt aber auch der vorhandene Staubfilter weg.


Es können in dem Fractal Define R3 Black Pearl fast alle gängigen Mainboards verbaut werden, die sich momentan auf dem Markt befinden. Das Gehäuse besitzt die normalen Schraubvorrichtungen für ein ATX Mainboard. Montiert werden kann entweder ein mATX Mainboard oder ein ATX Mainboard. Wir haben bei unserem Testsystem ein ATX Mainboard verbaut, dazu aber mehr im Bereich „Einbau und Betrieb“.


Ein besonderes Highlight sind die Kabeldurchführungen, die sich im Mainboardtray befinden. Dadurch ist es möglich, die Kabel vom Netzteil von unten nach oben zu führen, ohne die Hardware damit abzudecken und die Optik zu stören. Die Kabeldurchführungen sind mit einem Gummischutz versehen, aber auch unter diesem sind keine scharfen Kanten zu finden. Es gibt sechs Kabeldurchführungen, um ein optimales Kabelmanagment realisieren zu können.

Weiterhin erkennt man, dass die Slotblenden durch  Rändelschrauben montiert werden, was einen sehr guten Kompromiss zwischen einfachen Schnellverschlüssen und stabilen Einfachschrauben darstellt. Es benötigt nicht den Einsatz von Werkzeug. Die Slotblenden haben zudem kleine Luftschlitze, um noch einmal die Kühleffizient zu steigern. Die Slotblenden lassen sich dank der Schrauben einfach entfernen.

Im oberen Teil des Gehäuses befinden sich ebenfalls zwei Lüfterplätze, hier kann noch einmal die Kühlung gesteigert werden, denn es lassen sich neben den 120mm Lüftern auch 140mm Lüfter einbauen. Die oberen Lüfterplätze im Deckel sind im Auslieferungszustand nicht belegt und mit abnehmbaren Dämmmatten versehen, die ganz leicht abgeschraubt werden können. Dies gefiel, denn trotz der Dämmung ist es möglich, Lüfter einzubauen. Außerdem werden die Vibrationen durch die Dämmung absorbiert, sodass Geräusche minimiert werden.

Im Inneren des Gehäuses haben wir vergeblich nach Schwächen bei der Verarbeitung gesucht, wir sind einfach nicht fündig geworden, denn alle Kanten sind mit Kantenschutz versehen oder aber abgekantet, um einer Verletzungsgefahr vorzubeugen. Dies hat uns sehr angesprochen und spricht für die sehr gute Verarbeitungsqualität der Define Reihe und für den Qualitätstandard von Fractal Design.

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