Noctua NF-P14 FLX - Fazit
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Fazit
Der Noctua NF-P14 FLX schlägt sich in unserem Short Report leider nicht so souverän wie wir im Vorfeld dieses Reviews aufgrund des ebenfalls bei uns getesteten NF-S12B angenommen hatten. Auch wenn es an den physikalischen Eigenschaften und der von Noctua stets gebotenen hohen Verarbeitungsqualität - mit Außnahme der scharfkantigen Rotorblätter - nichts auszusetzten gibt, so offenbarte der Praxistest einige Schwächen. Bei einer Betriebsspannung von weniger als 7 V produziert der Motor Eigenvibrationen, die, je tiefer die Betriebsspannung und damit auch die Drehzahl fällt, an Stärke zunimmt. Somit empfiehlt sich ein Einsatz erst bei einer Spannung zwischen 7 V und 9 V. Ungebremst erreicht der Gehäuselüfter einen sehr guten Durchsatz, bei dem allerdings eine Zunahme der Gesamtlautheit in Form eines deutlichen Luftrauschens in Kauf genommen werden muss. Die beiden im Lieferumfang enthaltenen Low-Noise-Adapter und Ultra-Low-Noise-Adapter drosseln den Noctua NF-P14 FLX auf eine entsprechende Spannung von 8,8 V respektive 7,8 V.
Pluspunkte gibt es für das Zubehörpaket, das wie von Noctua bereits gewohnt sehr umfangreich ausfällt. Ebenfalls positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit, den Noctua NF-P14 FLX entweder an 140mm oder, sofern der umliegende Platz ausreicht auch, an 120mm Bohrungen zu befestigen. Leider trübt der ebenfalls noctuatypische hohe Anschaffungspreis von derzeit rund 19 € das Gesamtbild und verhindert zudem eine bessere Bewertung.
Trotz der Pluspunkte bei der Verarbeitung und des Zubehörpakets, aber aufgrund des hohen Preises und der Ergebnisse des Praxistests ist die Auszeichnung des NF-P14 FLX mit dem Bronze-Award sicherlich gerechtfertigt.