Microlab FC362 - 03 - Details

Erstellt am: 13.10.2011 um 16:30 Uhr von Thomas Radigk.

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Details

Im Gegensatz zu anderen Herstellern von Multimedia-Lautsprechern geht Microlab den Weg einer separaten Verstärkerbox und nennt diese "Powercube". Dieses Gerät ist die Schaltzentrale für das gesamte System und ist nicht wie üblich im Tieftöner integriert. Wie wir bereits erwähnten, bringt dies Vorteile mit sich: Die Lautstärkeregelung ist komfortabel am großen Drehknopf einstellbar, ebenso ist der Einschaltknopf leicht erreichbar und es wurde neben einem Kopfhörerausgang auch an einen 3,5 mm Klinkeneingang gedacht, um zum Beispiel einen MP3-Player anzuschließen.
An der Rückseite wurden sämtliche Anschlüsse untergebracht, und auch die Steuerung der Bassintensität ist hier in einem weiten Regelbereich möglich.
Mit einer weißen Betriebsleuchte signalisiert das System die Betriebsbereitschaft. Auch hier geht Microlab einen anderen Weg, denn dem Trend entsprechend hätten wir hier eine rote oder blaue LED erwartet. Durch das Durchscheinen der LED durch das schwarze Plastik erscheint das Weiß leicht grünlich und weniger ansehnlich. Damit trifft aber zumindest die Beschreibung in der Bedienungsanleitung zu, die die Farbe der Betriebsleuchte als "grün" bezeichnet.

Wenig spektakulär zeigt sich der Tieftöner. An der Front gibt es einen Zierstreifen in Klavierlackoptik, der den Firmennamen trägt. Von vorn gesehen rechts findet man einen Luftkanal, damit sich die Membran leicht bewegen kann. Da der Verstärker wie bereits beschrieben als Powercube extern auftritt, verlässt nur eine Anschlussleitung auf der Rückseite den Subwoofer. Weder technische Daten oder gar der Name des Systems, geschweige denn eine Seriennummer ist in Form eines Aufklebers zu finden. Die verwendeten Gerätefüße für den Tieftonspender sind sehr klein und aus hartem Plastik, doch glücklicherweise geschraubt, denn was auf weichem Teppichboden nicht weiter auffällt, könnte auf hartem Boden zu großen Problemen führen. Bei kräftigen Bässen, die der Subwoofer durchaus in der Lage ist zu liefern, könnte er beginnen, über den Boden zu "hüpfen", was zu Klappergeräuschen führt. Ob die Kompatibilität zu schwingungsdämpfenden Alternativfüßen gewährleistet ist, verschweigt der Hersteller und gehört nicht zu unseren Testmethoden. So muss dies im Einzelfall vom Kunden geprüft werden, ob das Auswechseln der Füße für ein uneingeschränktes Klangerlebnis notwendig ist. Auf Teppichboden gibt es absolut keine Einschränkung.
Bei den Hochtönern hat sich Microlab für weiche Anti-Rutsch-Füße entschieden, damit die Lautsprecher nicht über den Schreibtisch rutschen können. Das fest angeschlossene Kabel kann, wie hier gezeigt, im Standfuß selbst verlegt werden. Diese Innovation seitens Microlab soll es ermöglichen, eine ordentliche Verlegung der Kabel zu schaffen, was in der Praxis aber mehr schlecht als recht funktionieren will. Das eingefädelte Kabel rutschte immer wieder nach dem Umdrehen des Lautsprechers aus dem dafür vorgesehenen Kanal heraus, was auf dessen starre Ummantelung zurückzuführen ist.

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