Airen - Aimaxx - Ameitec - Drei Mäuse im Test

Erstellt am: 28.08.2011 um 12:13 Uhr von Thomas Radigk.

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Kaum ein Markt ist so hart umkämpft, wie der Markt der Eingabegeräte. Wer eine neue Maus braucht und gewisse Ansprüche hat, der tut sich oft sehr schwer mit der Entscheidung, welche Maus die alte ersetzen soll. Wir testen in diesem Artikel drei Mäuse für verschiedene Geldbeutel: Die Airen RedmouseR Two, Aimaxx eNVimouse One und die Ameitec AM-801. Alle Nager für den Anschluss am heimischen PC werden von uns in zwei Szenarien getestet: "Office-Betrieb", was Arbeiten in Windows und Office beinhaltet, sowie "Spiele-Betrieb", bei dem jeder Testkandidat in verschiedenen Spielen sein Können unter Beweis stellen muss. Außerdem betrachten wir die Genauigkeit und Gleiteigenschaften der Mäuse auf unterschiedlichen Oberflächen. Ob eines dieser Produkte die aktuelle Maus abzulösen vermag, findet Ihr auf den nächsten Seiten heraus.


Übersicht der Testkandidaten


Die vorliegenden Testkandidaten entsprechen drei verschiedenen Ansprüchen. Die erste Maus und zugleich die günstigste ist auch die kleinste im Testfeld. Sie trägt den kryptischen Namen AMEI AM-M801, bietet drei Tasten, von denen eine das Mausrad ist, kommt im schwarz-roten Design daher und tastet optisch mit einer Auflösung von 800dpi ihre Unterlage ab. Sie ist durch den symmetrischen Aufbau sowohl für Rechts- als auch Linkshänder geeignet. Als Zubehör spendiert der Hersteller einen USB zu PS/2 Adapter, um die Maus auch an älteren Computersystemen anschließen zu können oder für den Fall, dass alle anderen USB-Anschlüsse belegt sind. Eine Treiber-CD oder Bedienungsanleitung ist nicht vorhanden. Die Blisterverpackung stößt uns sauer auf, denn sie ist ohne ein Schneidwerkzeug nur schwer zu öffnen. Die innenliegende Beschreibung ist in vielen Sprachen verfasst (Englisch, Spanisch, Französisch usw.) - Deutsch hingegen fehlt allerdings.

Als zweite im Bunde kommt die AIMAXX eNVimouse One auf den Prüfstand. Sie wurde vom Hersteller in eine leicht zu öffnende Verpackung gesteckt, die ebenfalls in mehreren Sprachen Aufschluss über ihren Inhalt gibt. Diesmal ist auch eine deutsche Beschreibung dabei, jedoch mit vielen Rechtschreibfehlern. Man hat keine Sicht auf das Innere der Packung, sodass man trotz der vielsprachigen Beschreibung nicht erfährt, dass es sich um eine für Rechtshänder geformte Maus handelt. An einer Seite wurde mit einem roten Punkt markiert, dass die Verpackung eine USB-Maus enthält, die ebenfalls eine optische Maus ist und ihr Sensor mit 800dpi Genauigkeit aufwarten kann. Ebenfalls möglich wäre eine reine PS/2 Maus oder USB+Adapter. Wie auch die M801 Maus von AMEI(TEC) bietet diese Maus zwar "nur" 3 Tasten, so ist aber zusätzlich die mittlere Maustaste (das Mausrad) grün beleuchtet und das Design besonders ergonomisch gestaltet.

Der dritte und letzte Testkandidat ist der größte und teuerste Nager im Test, die Airen RedmouseR Two. Anders als die anderen beiden Mäuse wird hier eine hochpräzise Laserabtastung eingesetzt, die in drei Stufen zwischen 3000 und 4000dpi eingestellt werden kann. Zusätzlich zu den drei herkömmlichen Tasten wurden bei dieser Maus, die ebenfalls nur für Rechtshänder geeignet ist, drei weitere Tasten verbaut, von denen eine die Umschaltung der Auflösung bedient. Das Design wird als ergonomisch und komfortabel angepriesen und ist farblich an das der M801 Maus in schwarz-rot angelehnt. Durch den Einsatz transparenten Plastiks ermöglicht die Verpackung einen Blick auf die bullig, aber kurz erscheinende Maus. Wie bei der eNVimouse One wurde auch hier an der Seite mit einem Punkt markiert, welchen Anschluss die innenliegende Maus besitzt; auch hier kommt der USB-Anschluss zur Einsatz. Möglich wäre aber auch hier eine reine PS/2 Version oder eine Version mit Adapter. Zu den Sprachen gehören wieder Englisch, Französisch, Spanisch und weitere; Deutsch ist diesmal auch ohne Rechtschreibfehler vorhanden.

Zusammengefasst in einer Tabelle noch weitere Informationen:

  RedmouseR Two Aimaxx enVimouse One Ameitec ErgoMouse
Maße      
Länge 112mm 105mm 102mm
Breite 78mm 72mm 50mm
Höhe 41mm 38mm 31mm
Sonstiges      
Gewicht 100g 70g 45g
Tasten 6 3 3
Anschluss USB-Kabel: 150cm USB-Kabel: 150cm USB-Kabel: 150cm (+PS/2)
Preis ca. 24,99€* ca. 5,99€* ca. 5€*

*UVP des Herstellers inkl. deutscher Mehrwertsteuer.


Besonderheiten und Details


Die vorliegende Maus "AMEI AM-M801" von Ameitec bietet außer der zweifarbigen Lackierung lediglich eine leicht gummierte Oberfläche, die die Griffigkeit der kleinen Maus unterstützt. Eine auffällige Beleuchtung oder Sondertasten sind nicht vorhanden, eben so wenig wie Gleitfüße, denn die sind hier nur als leichte Erhebungen der schwarzen Unterseite gestaltet.

Anders ist es bei der eNVimouse One, die im schwarzgrünen Outfit Aufmerksamkeit auf sich ziehen will. Nach dem Anschluss an den Computer leuchtet das Mausrad in hellem und sattem grün, was allerdings keine Relevanz für den Praxisbetrieb hat, außer dass man die Maus auch bei Dunkelheit aus großer Entfernung sieht. Wie auch die AM-M801 Maus sind hier die Oberflächen, auf denen man Hand und Finger ablegt, leicht gummiert und die Unterseite wird von vier Gleitfüßen auf Abstand von der Unterlage gehalten. Die linke und rechte Maustaste haben leichte Vertiefungen, was sich tatsächlich besonders ergonomisch anfühlt. Allerdings ist der rechte Mausrand etwas zu hoch geraten, sodass er anders als der linke Mausrand doch leicht übersteht. Auf die Gleiteigenschaften bei verschiedenen Oberflächen gehen wir im Praxistest genauer ein. Sondertasten gibt es wie bereits erwähnt keine.

Die Airen RedmouseR Two setzt bei der Ausstattung noch einen drauf. Drei zusätzliche Tasten, zwei davon als Daumentasten sowie eine Laserabtastung lassen klar die Ambitionen dieser "Zockermaus" erkennen. Wie auch bei den anderen beiden Testkandidaten ist hier die Oberfläche gummiert, nicht aber die Seite, an der der Daumen abgelegt wird. Durch das besonders ergonomische Design kann der Daumen aber dennoch nicht abrutschen und erreicht leicht die Daumentasten. Die Beleuchtung des Mausrads ist hier weit weniger stark ausgebildet und bei Tageslicht kaum zu erkennen. Kurz hinter dem Mausrad befindet sich ein unbeschrifteter Taster, dessen Funktion man aber schnell erkennt, denn er dient dem Umschalten der Auflösung. Als optisches Augenmerk kommt die Maus an den roten Stellen im Metallic-Design daher und es werden ebenfalls wie bei der eNVimouse One Gleitfüße eingesetzt.


Testumgebung und Ablauf

Alle Testobjekte durchlaufen den gleichen Testparcours:

    • Einsatz auf verschiedenen Oberflächen, um Schwierigkeiten bei der Abtastung aufzudecken
        • Tisch
        • Mousepads (Nova Raider Mousepad + einfaches NoName-Mousepad)
        • Klarsichthülle
        • Pappe
        • Glas/Spiegel
        • eloxiertes Aluminium

  • Test in Spielen und Office-Anwendungen
      • Office für langsame Bewegungen
      • Spiele für schnelle Bewegungen

Veraltete optische Sensoren haben Probleme damit, schnelle Bewegungen aufzunehmen, was meistens in unvorhersehbaren Bewegungen des Mauszeigers mündet.



Testsystem:

Testsystem  
Gehäuse LIAN LI Q08B (schwarz)
Mainbaord Gigabyte H55N-USB3 rev1.0, H55 Sockel 1156, MiniITX
CPU Intel Core i3 530 (155x22 = 3410MHz) S1156, Dualcore
Ram 2x2048MB G.Skill Ripjaw DDR3-2000 MHz
Grafikkarte AMD/ATI Radeon 6950 2048MB
Netzteil Corsair HX520W
Betriebssystem Windows 7 Professional 64bit
USB3.0 Treiber NEC USB3.0 Driver Version 1.0.14.0
Festplatten Testrechner: Supertalent Ultradrive ME 128GB SSD
Revoltec Alu-Line II EX206: Samsung HM641JI, 5400 U/min, 640GB HDD

 


Praxistest der Airen RedmouseR Two

Allgemein
Anschluss und Installation der Airen RedmouseR Two unter Windows 7 verlaufen problemlos und auch ohne Treiber-CD funktionieren alle Tasten von Beginn an. Glücklicherweise findet die Umschaltung der Auflösung in der Maus selbst statt und benötigt keinen Treiber, denn nach jedem Einschalten des PCs oder jedem Neuanschluss der Maus ist eine Auflösung von 3.500dpi eingestellt, die selbst bei nur minimalen Bewegungen den Mauszeiger an den Bildschirmrand katapultiert. Nach zweimaligem Drücken auf die dpi-Umschalttaste ist eine Auflösung von 3.000dpi erreicht, die die Geschwindigkeit des Mauszeigers bei mittlerer Zeigergeschwindigkeit unter Windows reduziert.
Die Daumentasten können im Internetbrowser zum "Vor-" und "Zurücknavigieren" verwendet werden - hierbei ergab sich die Auffälligkeit, dass Airen einen anderen Weg geht als zum Beispiel Logitech oder Microsoft, bei denen die Daumentaste näher am Handgelenk die "Zurück"-Funktion bereitstellt. Denn hier ist diese Taste bei der RedmouseR Two mit "vorwärts" belegt und bei der anderen Taste wird "zurück" navigiert. Wer aber vorher eine Maus von Logitech oder Microsoft mit Daumentasten besaß, wird sich daran gewöhnen müssen, dass er für die häufiger verwendete "Zurück"-Funktion den Daumen weiter bewegen muss, denn eine Software zum Umbelegen der Tasten gibt es nicht und Windows bietet ohne speziellen Treiber keine Möglichkeit dafür, die Tasten einzustellen. Während die oberen Tasten ein mehr oder weniger einheitliches Klickgeräusch beim Auslösen erzeugen, sind die seitlichen Tasten etwas lauter, was auf einen größeren dahinterliegenden Hohlraum hindeutet.

Ergebnis des Oberflächentests: Die Maus funktioniert auf fast allen Oberflächen reibungslos, muss sich aber beim Spiegel geschlagen geben.

Officebetrieb
Für den Officebetrieb empfiehlt es sich, die Zeigergeschwindigkeit unter Windows leicht zu dämpfen. Eine dpi-Umschaltung hat hier keinen Praxiswert. Ansonsten lassen sich die Ergebnisse des folgenden und ausführlicheren Spieletests auf den Officebetrieb übertragen. Die in einem Büro üblich befindlichen Unterlagen (Holztisch, Papier, Klarsichthülle) bereiten dem laserunterstützten Abtastwerk keine Schwierigkeiten.

Spielbetrieb
Wichtig im Spielbetrieb ist das Umschalten der Auflösung im Betrieb. Da dies in der Maus geschieht, funktioniert das ohne Verzögerung und ohne Haken im Spiel. Die Maus tastet ihre Unterlage präzise und ohne Sprünge ab, die Optik arbeitet hervorragend. Hebt man aber die Maus an, weil man an die Grenzen des Mauspads gestoßen ist, muss man die Maus höher als optische Mäuse anheben. Während optische Mäuse schon 2-4mm über der Oberfläche nichts mehr erkennen, muss die RedmouseR Two ca. 9mm angehoben werden, damit sie die Oberfläche nicht mehr wahrnimmt und das Anheben auch einen Sinn ergibt.
Alle Tasten besitzen einen perfekt definierten Druckpunkt und wackeln nicht - auch das Mausrad besitzt kein Spiel, bietet dafür aber auch keine Möglichkeit, seitwärts zu scrollen. Der Taster für das Mausrad hat gefühlt einen leicht höheren Widerstand, um versehentliches Drücken während des Scrollens zu vermeiden; der Taster für die dpi Umschaltung ist aber wie auch alle anderen Tasten leicht zu drücken. Ein versehentliches Wechseln der Auflösung ist im Test aber nicht vorgekommen.
Dafür traten nach etwa 3 bis 4 Tagen Quietsch-Geräusche beim Betätigen der linken Maustaste auf, die Beanspruchung der Maus war allerdings nur moderat. Da die Geräusche erst nach etwas längerem Betrieb (ab etwa einer Stunde) auftreten, kann dieser Effekt auf die Erwärmung der Maus zurückgeführt werden, die zu einer minimalen Ausdehnung des Materials führt, welches wiederum die schon wackelfreien Tasten zum Reiben an umliegenden Teilen bringt. Das Geräusch ist in einem Strategiespiel nicht direkt lästig, kann aber in Spielen mit höherer Aktivität der linken Maustaste zum Störfaktor werden. Trägt man allerdings ein Headset, wird man diese Geräusch nicht wahrnehmen.


Praxistest der Aimaxx eNVimouse One

Allgemein
Auch die Aimaxx eNVimouse One kommt ohne Treiber-CD zum Kunden - die Installation unter Windows verläuft wie auch bei der Airen RedmouseR Two ebenfalls problemlos und die Maus ist binnen Sekunden als "HID-konforme Maus" im Gerätemanager eingebunden.Die Maus kann sofort ohne Umstände verwendet werden.Das Klicken der Tasten ist vergleichsweise laut. Dafür ist der Druckpunkt aller Tasten genau definiert und keinesfalls als schwammig zu bezeichnen.

Ergebnis des Oberflächentests: Die Maus funktioniert auf fast allen Oberflächen reibungslos, auf eloxiertem Aluminium werden schnelle Bewegungen nicht korrekt an den Mauszeiger weitergeleitet. Am Spiegel ist auch diese Maus gescheitert, hier wird keine Bewegung erkannt.

Officebetrieb
Die Aimaxx EnVimouse One macht sich im Officebetrieb sehr gut - sämtliche Bewegungen - ob schnell oder langsam - werden direkt an den Mauszeiger übertragen. Auch das Mausrad macht sich mit seiner genauen Abtastung nur positiv bemerkbar, die mittlere Maustaste bietet einen hohen Widerstand, der versehentliches Drücken der Taste bei intensivem Scrollen verhindert. Allerdings den Kraftaufwand erhöht, wenn man die Taste dann doch drücken möchte. Da die Ansprüche an eine Maus im Büro relativ gering sind, lässt sich an dieser Stelle festhalten: Wer seinen Arbeitsplatz in schwarz und grün gestaltet hat, oder wem der Stil der Maus gefällt, wird auch ohne Spiele seinen Spaß an der Maus finden. Das Design ist tatsächlich für mittelgroße Hände sehr ergonomisch, bei großen Händen könnte es allerdings passieren, dass der Arbeitskomfort leidet.

Spielbetrieb
Mit der optischen Abtastung bei 800dpi Genauigkeit ist die enVimouse One kein Pionier auf ihrem Gebiet, weshalb positive oder negative Überraschungen im Spielbetrieb ausbleiben. Wie bei jeder anderen optische Maus werden schnelle Bewegungen in hitzigen Situationen und auch langsame, präzise Bewegungen sicher und direkt an das Zielkreuz oder den Mauszeiger weitergeleitet. Die Belegung der Tasten funktioniert in jedem getesteten Spiel tadellos, wer sich allerdings häufig verwendete Befehle auf die mittlere Maustaste legt, wird nach längerer Nutzung leichte Erschöpfungserscheinen an dem Finger spüren, der die mittlere Maustaste bediente. Hier sind anfangs sicherlich häufigere Pausen notwendig. Das Mausrad bietet allerdings genau den richtigen Widerstand beim Drehen und bietet außerdem eine leicht schwammige, aber immer noch ausreichend präzise Rasterung, die fast geräuschlos agiert.


Praxistest der AMEI AM-M801

Allgemein
Wie beide vorangegangenen Testkandidaten kommt die Amaitec Ergomouse ohne Treiber-CD zum Kunden, dafür allerdings mit einem PS2-Adapter, mit dem die Maus auch an einem PS2-Anschluss am Computer betrieben werden kann. Dies ist besonders dann interessant, wenn ein älterer Computer mit einer neuen Maus bestückt werden muss. Unter Windows verläuft die Installation der Maus über USB sowie PS2 problemlos und sie ist innerhalb von wenigen Sekunden einsatzbereit. Das Klickgeräusch aller drei Tasten, die einen sehr gut definierten Druckpunkt besitzen, ist verhältnismäßig laut aber durchaus noch tolerierbar.

Ergebnis des Oberflächentests: Da die Maus dieselbe Abtastungstechnologie besitzt wie die Aimaxx Mouse, sind auch die Ergebnisse gleichermaßen ausgefallen: Bei eloxiertem Aluminium werden schnelle Bewegungen nicht korrekt weitergegeben und beim Spiegel konnte keine Bewegung erkannt werden.

Officebetrieb
Die Amaitec Ergomouse besitzt die gleiche Abtastungstechnologie wie die enVimouse One und bietet hierbei keine Besonderheiten. Das bedeutet auch hier, dass sämtliche Bewegungen mit der Maus auf einer Oberfläche eins zu eins ohne Aussetzer oder willkürliches Springen übernommen werden. Durch den symmetrischen Aufbau ist die Maus gleichermaßen sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet, aufgrund der Größe allerdings nur für kleine bis mittelgroße Hände gut zu bedienen. Das Mausrad und dessen Taster sind leichtgängig und erweisen sich als sehr nützlich in Textdokumenten und Tabellen.

Spielbetrieb
Für die Ergomouse gilt im Grunde das gleiche Ergebnis des Spieletests wie für die enVimouse One. Da die mittlere Maustaste etwas leichtgängiger ist, werden hier Ermüdingserscheinungen später auftreten.


Gleiteigenschaften

Für alle Mäuse gilt, dass die Gleiteigenschaften maßgeblich von ihrem Gewicht bestimmt werden und wieviel Kraft man im Handgelenk besitzt. Da das Gewicht der Airen RedmouseR Two nicht verändert werden kann und ihr Gewicht am höchsten ausfällt, können wir sagen, dass sich diese relativ schwere Maus zwar schwerer bewegen ließ, im Gegensatz zu anderen Mäusen aber in der Norm liegt. Für jemanden, der eine relativ schwere und ebenfalls große Mäuse wie die Logitech MX510 gewohnt ist, stellt das Bewegen der RedmouseR Two keine Anstrengung dar. Die Gleitfüße der RedmouseR Two und der Aimaxx eNVimouse One unterschieden sich im Praxistest nicht von der Ameitec Maus, hinsichtlich der Langlebigkeit kann man aber eindeutig den anderen beiden Mäusen den Pluspunkt geben. Denn sobald die "Erhebungen" der Unterseite bei der Ameitec Mouse nach einiger Zeit keine Erhebungen mehr sind, wird sich die Gleiteigenschaft dieser Maus etwas verschlechtern. In der Dauer unseres Praxistests haben sich die Erhebungen aber nicht merklich verkleinert.


Fazit

Keine der hier vorgestellten Testkandidaten hat sich einen groben Fehler erlaubt und wir können allen Mäusen ein gutes Gesamturteil ausstellen. Dennoch ist das Quietschgeräusch der Airen RedmouseR Two ein nicht zu vernachlässigender Kritikpunkt, der bei der Maus und bei längerem Nutzen einen faden Beigeschmack gibt. Ebenfalls störend ist die Umsetzung der dpi-Umschaltung, denn eine Speicherung des Wertes wäre wünschenswert. Der Lieferumfang fällt zugegebenermaßen etwas mager aus. Wenigstens für die Airen RedmouseR Two hätten wir uns eine Treiber-CD gewünscht, die die Umprogrammierung der Tasten ermöglicht hätte, bei den anderen Mäusen geht der Lieferumfang in Ordnung.

Auch wenn die Hersteller in Deutschland noch unbekannt sind, so haben sie doch durchaus ausgereifte Produkte für das Einsteiger- und Mittelklasse-Segment präsentiert. Eine Platzierung in der oberen Mittelklasse ist sicherlich auch in Bezug auf den Preis nicht gedacht, weshalb wir der Airen RedmouseR Two und der Aimaxx eNVimouse One hiermit den Bronze Award verleihen:

Airen RedmouseR Two
Aimaxx eNVimouse One

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Bei der Amaitec Maus hat es für einen Award leider nicht gereicht. Die Aimaxx eNVimouse One, die RedmouseR Two von Airen sowie die Amaitec Ergomouse sucht man leider vergebens im europäischen Raum.

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