Vizo Uranus - Aussehen, Design, Einbau, Software

Erstellt am: 28.02.2009 um 14:52 Uhr von Marco Schaarschmidt.

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4. Aussehen & Design

Nach dem Auspacken richtet sich unser erster Blick auf die schöne Lackierung des Uranus-Gehäuses. Schnell wird uns bewusst, dass Vizo mit der aufwendigen Verpackung nicht übertrieben hat. Vor uns steht ein Gehäuse, welches man gar nicht anfassen mag, da es sonst von Fingerabdrücken befleckt wäre. Das Design des Gehäuses wirkt nicht nur aufgrund der schönen Lackierung sehr positiv auf uns. Die Verarbeitung ist, wie auf den Bildern zu sehen, nahe zu perfekt und auch das verwendete Material hinterlässt einen hochwertigen Gesamteindruck.

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Die Seiten des Gehäuses bestehen aus Aluminium, sind schwarz lackiert und weisen die oben erwähnte Spiegelung auf. Die Front, die Oberseite sowie der hintere Teil bestehen aus Plastik und weisen einen hellen grauen Farbton auf.

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Die spiegelnde schwarze Lackierung lässt sich auf den Bildern leider nicht so gut darstellen, wie sie in Natura vorhanden ist. Das folgende Bild zeigt den Effekt aber schon recht deutlich. Aus diesem Grund hat Vizo sich auch entschlossen, ein Putztuch beizulegen, damit man möglichst lange seine Freude an diesem Gehäuse und dessen Spiegeleffekt hat.

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Auf der Vorderseite befindet sich das Herstellerlogo sowie Symbole für Datentransfer und Betrieb. Die Rückseite besitzt neben einer kleinen Öffnung für den Luftzug (aktiver Lüfter vorhanden) einen Kippschalter für das Ein- bzw. Ausschalten des externen Gehäuses, sowie eine eSATA und USB-Schnittstelle. Natürlich darf auch eine Buchse für die Stromversorgung nicht fehlen.

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Auf dem Deckel wurde der One-Touch-Backup Knopf verbaut. Wie im Verlauf des Testberichtes noch zu lesen sein wird, bietet der Kopf die Möglichkeit, entweder einzelne Files (File) oder das gesamte System zu sichern (OS).

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Außerdem zu finden, ein schmaler, transparenter Plastikbalken, welcher für den visuellen Effekt der Beleuchtung zuständig ist.

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Der Boden weist kleine Luftschlitze auf, um die Festplatte mit kühler Luft zu versorgen.

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Das Herzstück des Gehäuses befindet sich im Inneren und ist die Platine mit dem verbauten Controllerchip. Durch das lösen von vier Schrauben lässt sich das Plastikgerüst herausnehmen.

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Wie auf den folgenden Bilder gut zu erkenne ist, hat Vizo die Platine hochwertig und sauber fertigen lassen. Es sind keine Rückstände oder Ablagerungen auf der Platine zu erkennen. Gut zu erkennen sind außerdem die zweifarbige LED sowie der kleine Gehäuselüfter.

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Der Gehäuselüfter weist lediglich eine Größe von 2,5cm x 2,5cm auf und fällt damit sehr klein aus. Oftmals fallen diese kleinen Lüfter durch ihre hohe Lautstärke und ihre kurze Lebensdauer auf, aber auch hier hat sich Vizo etwas einfallen lassen. Der Lüfter wurde nicht verschraubt, sondern wie auf den Bildern gut zu erkenne ist, lediglich eingehackt. Bei Nichtgefallen kann der Lüfter problemlos ausgebaut werden. Dafür ist nicht mal ein Schraubendreher oder ein spitzer Gegenstand von Nöten.

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Zurück zur verbauten Platine.

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Der verbaute Controllerchip kommt von der Firma JMicron und trägt die Bezeichnung JM20336. Dieser Controllerchip gilt als einer der Schnellsten, die am Markt erhältlich sind. Das Besondere an diesem ist, dass er zwei SATA II Controller sowie einen USB Controller in einem Chip vereint. Dadurch entsteht die Möglichkeit, entweder zwei SATA-Festplatten über USB anzuschließen oder aber eine SATAI / II Festplatte über USB und eSata II anzuschließen. Außerdem unterstützt der Controller das von Festplatten häufig verwendete Native Command Queuing (NCQ). Die Firma Vizo hat sich für die zweite Variante entschieden und stellt der externen Festplatte eine Schnittstelle, die bis zu 3 Gigabyte pro Sekunden übertragen kann. Damit ist die Datensicherung auf eine externe Festplatte ein Kinderspiel. Wer mehr über den verwendeten Chip wissen will, für den haben wir das Datenblatt bereitgestellt.
Auch das Zubehör soll hier noch unerwähnt bleiben.
Das Handbuch liegt nur in einer englischen Sprachausgabe bei. Aber kein Grund zur Panik für diejenigen, die des Englischen nicht mächtig sind. Dank einer sehr guten bildlichen Ablaufsbeschreibung gelingt eine Montage auch ohne sich nur einen Satz durchgelesen zu haben.

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Selbst die Skizierung der Anschlüsse ist ein selbsterklärend. Hier wurde größtenteils auf Begriffe zurückgegriffen die mittlerweile schon „eingedeutscht“ wurden.

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Der Standfuß für das Uranus-Gehäuse weist vier Gummiabstandshalter auf, welche vorwiegend Vibrationen absorbieren sollen und somit einen sicheren, aufrechen Stand garantierten. Unter anderem schützen sie das Gehäuse auch vor Spuren, die durch Reibung zwischen den beiden Metallteilen entstehen könnten.

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Zu guter Letzt die Kabelstränge sowie das Netzteil: Gerade bei SATA gilt es möglichst kleine Strecken einzuhalten, um großen Datenverkehr zu ermöglichen. Aus diesem Grund ist das eSATA Kabel lediglich 60cm lang. Das USB-Kabel hingegen hat eine Gesamtlänge von 1 Meter. Sehr erfreulich ist die Länge des Netzteilkabels. Komplett ausgerollt weist es eine Länge von über 3 Metern auf. Außerdem besitzt das Netzteil einen Steckertypen, welches ein falsches Verbinden mit dem Uranus-Gehäuse unterbindet.

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Die Beleuchtung des Uranus Gehäuses von Vizo weißt zwei verschiedene Farbtöne auf. Während die Festplatte nur eingeschaltet ist, aber kein Datentransfer über USB oder eSATA stattfinden, leuchtet die LED blau.

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Sobald Datentransfer über USB oder eSATA abgearbeitet wird, verändert sich die Farbe in ein helles Lila.

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6. Einbau


Vizo hat viel Wert auf einen einfachen Einbau der Festplatte gelegt. Nach dem man das Gehäuse geöffnet hat, kann man die Festplatte im Handumdrehen einsetzten.

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Die Festplatte muss auf der Rückseite nur noch mit vier Schrauben befestigt werden.

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Anschließend wird der Rahmen wieder zusammengeführt und mit vier Schrauben (zwei pro Seite) befestigt. Für diese Schrauben hat Vizo den Schraubendreher mitgeliefert, welcher sich aber während des Anziehens der Schrauben als viel zu klein herausgestellt hat. Dadurch konnten die Schrauben nicht fest angezogen werden und wir mussten auf einen anderen Schraubendreher zurückgreifen.

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7. Die Software


Auf der CD befinden sich Treiber für sämtliche externen Gehäusetypen aus dem Hause Vizo. speziell für das Vizo Uranus befindet sich auf der CD neben Treibern für Win98/95, das Programm PCClone EX sowie ein Handbuch über die Software.

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Während das Menu der CD komplett in englischer Sprache geschrieben wurde, besitzt die Version der PCClone EX Software (Version 1.83.05) eine deutsche Sprachausgabe. Bei der Standardinstallation legt das Programm eine Verknüpfung auf dem Desktop sowie ein Symbol in der Symbolleiste an. Über beide Verknüpfungen ist es möglich, das Programm zu starten.Das Programm selbst ist sehr übersichtlich aufgebaut. Zur Auswahl stehen eine Reihe von Menüpunkten, um die verschiedenen Backupmodi zu definieren.

Der erste Menüpunkt heißt Quick Launch.
Unter diesem Menu hat der Anwender zwei Möglichkeiten zur schnellen Sicherung seiner Daten. Entweder wählt er den ersten Punkt für eine komplette Systemsicherung oder den zweiten für seine eigens ausgewählten Dateien. Für die Sicherung der ausgewählten Dateien müssen diese aber zuerst unter dem Menupunkt Dateimanager ausgewählt werden.

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Unter dem Menüpunkt Systembackup kann das Backup der Windows Festplatte/Partition eingestellt werden. Das Programm prüft selbstständig, auf welcher Partition sich der Windowsordner befindet und wählt diesen als Datenquelle für das Systembackup. Neben einen Button, der es ermöglicht, das Laufwerk auf Fat32 umzuformatieren, besteht außerdem die Option, die Daten des erstellten Backups auf Richtigkeit überprüfen zu lassen. Die Button unterhalb des Explorerfensters bieten die Möglichkeit, eine Sicherung zu löschen, zu verifizieren oder zu erstellen.

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Ein Auswahlpunkt weiter Rechts liegt der Menüpunkt Dateibackup. Hier kann man einzelne Dateien sichern lassen und diese frei nach Wunsch auswählen. zum Beispiel die Eigenen Dateien. Dem Benutzer werden ebenfalls die Auswahlmöglichkeiten gegeben ein Backup zu starten und zurückzusichern.

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Der Menüpunkt Dateimanager bietet ähnliche Funktionen wie der Windows Explorer und bedarf keiner weiteren Erklärung, da hier keine Einstellungen/Funktionen des externen Gehäuses aufgerufen bzw. eingestellt werden.

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Der letzte Menüpunkt bei dieser Software sind die Optionen. In zwei Spalten aufgeteilt hat der Benutzer die Möglichkeit, sowohl die Option Systembackup als auch die Option Dateibackup nach Belieben einzustellen.

Für das Systembackup bestehen folgende Einstellungsmerkmale:
- Einstellen einer Hot-Key-Taste zum Ausführen des Backups
- Die Möglichkeit ein Express-Backup vor der Ausführung nochmals zu bestätigen
- Das Systemback mit dem Windowsstart mitzustarten

Für das Dateibackup bestehen folgende Einstellungsmerkmale:
- Einstellen einer Hot-Key-Taste zum Ausführen des Backups
- Einstellen des Kompressionsfaktors des Backups
- Auswahl des Backuptypen. Entweder überschreiben oder neue Dateien hinzufügen/austauschen
- Die Möglichkeit, ein Express-Backup vor der Ausführung nochmals zu bestätigen
- Den Computer nach erfolgreichem Backup auszuschalten

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