Hiper Anubis - Fazit
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6. Fazit
Hiper liefert mit seinem ersten Gehäuse – dem Hiper Anubis – eine exzellente Arbeit ab. Das Motto sowie das Design überzeugen auf voller Linie und bieten dem Käufer ein in sich abgerundetes Kunstwerk.
Das Gehäuse hat keinerlei Verarbeitungsschwächen aufgezeigt, weder von innen noch von außen gab es in irgendeiner Form etwas zu beanstanden. Schade nur, dass die Slotblenden nicht verschraubt wurden, sondern bei Bedarf herausgebogen werden müssen und somit als Müll im Abfall landen. Scharfe oder raue Kanten wurden bei dem Testobjekt nicht gefunden, auch gab es keine klappernden Teile, gerade Seitenteile sind anfällig dafür. Der Verschluss der Fronttür ist, obwohl nur von Magneten gehalten, sehr stabil. Ein plötzliches Aufspringen der Tür passierte in unserem Testaufbau nicht.
Das hohe Gesamtgewicht von 11 kg macht sich nicht negativ bemerkbar, dagegen das verbaute Aluminium äußerst positiv. Mit bis zu 100 kg zusätzlichem Gewicht kann das Gehäuse belastet werden, im Alltag unmöglich zu erreichen.
Der Lieferumfang ist für ein Gehäuse ungewöhnlich umfangreich. So wird ein Pinsel zur Reinigung sowie ein Schlüsselanhänger mit der Seriennummer des Gehäuses (Unikat) mitgeliefert. Neben gut sortierten Schrauben legt Hiper dem Gehäuse auch ein Etui bei. Der Preis scheint auf dem ersten Blick ungewöhnlich hoch zu sein, betrachtet man aber die verwendeten Materialien und der Verarbeitungsqualität sowie die Fertigungspräzision, so ist der Preis von 199€ (unverbindliche Preisempfehlung laut Hiper) allemal gerechtfertigt.
Aufgrund des guten Testergebnisses verleihen wir dem Hiper Anubis Gehäuse den Hardware-Factory Gold Award und zusätzlich einen Award für ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.


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· verwendete Materialien
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· Slotblenden nur zum herausbrechen
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· Preis/Leistung
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· perfekte Verarbeitung
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· Optik/Design
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· Lieferumfang
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Persönliche Meinung des Autors:
Bevor ich dieses Review begann, fragte ich mich ernsthaft, ob es wirklich nötig ist, für ein Gehäuse 200€ auszugeben. Doch nachdem das Gehäuse bei mir eintraf, war ich direkt mit dem Anubis-Fieber infiziert. Das Gehäuse machte auf mich sofort einen erstklassigen Eindruck. Die 11 kg Aluminimum haben nicht nur dem Postboten zu schaffen gemacht.
Während des Reviews ist mir bewusst geworden, dass ich noch nie so ein derart perfektes Gehäuse in den Händen gehalten habe. Einmal abgesehen von den Slotblenden, habe ich klappernde oder zu dünne Gehäuseteile, störende Nieten oder gar scharfe Kanten komplett vermisst. Aber Schluss mit dem Lob, natürlich ist mir auch der Gedanke zur LAN-Fähigkeit gekommen und ob ich es in diesem Review erwähnen sollte. Kurz darüber nachgedacht – wurde mir klar, dass es eine Schnapsidee gewesen ist. Wer würde freiwillig dem Gehäuse so eine Tortur aussetzte und Kratzer, Beulen oder Dellen zumuten?
Abschließend bleibt zu sagen, dass derjenige, der ein nahezu perfektes Gehäuse sucht und nicht zu sehr auf seinen Geldbeutel schaut, mit diesem Gehäuse mehr als nur „sehr gut“ bedient ist.
Kommentare
naser.azimi
Hallo Naser,
das Gehäuse haben wir im Jahr 2008 selbst nur als Leihgabe erhalten. Ein Exemplar des Hiper Anubis befindet sich folglich nicht mehr in unserer Redaktion.
Viele Grüße
Marco
mit freundlichen grüßen,
Naser Azimi
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