Cooler Master GeminII SF524 - Der Lüfter im Detail

Erstellt am: 23.07.2012 um 21:00 Uhr von Kai Tubbesing.

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Der Lüfter im Detail

Der Lüfter zeichnet sich optisch durch rauchgraue Rotorblätter aus......die zudem auffällig geschwungen sind

Der mitgelieferte Cooler Master A12025-13CB-3BN-F1, der derzeit den meisten aktuellen Kühler-Modellen des Herstellers beiliegt, verfügt über ein Gleitlager, besonders geschwungene, dunkel-transparente Rotorblätter sowie einen 3-Pin-Anschluss, der leider der Möglichkeit zur Steuerung über das PWM-Signal entgegensteht. Durch die Verwendung des dem Zubehör beigelegten Adapters lässt sich die Drehzahl jedoch auch ohne Verwendung einer entsprechenden Steuerungsoption über die Spannungsversorgung auf dem Mainboard oder eine separate Lüftersteuerung zumindest statisch herunterregeln. Laut Herstellerangabe steht dem Anwender somit der Betrieb bei 1300 bzw. 900 U/min offen.
Zu einer deutlichen Abweichung dieser Angaben kommt es bei unseren eigenen Messungen an einer Aqua Computer Aquaero 5 LT – hier messen wir folgende Werte, die auch dem folgenden Praxistest zur Kühlleistung des Cooler Master GeminII SF524 zu Grunde liegen:

Spannungsbezogene Lüfterdrehzahlen
12 V 1151 U/min
7 V 795 U/min
5 V 509 U/min

 

 

 

 

 

Dies bedeutet zum einen, dass der Lüfter deutlich leiser arbeitet als ein eventuell schneller drehendes, baugleiches Modell - dies geschieht jedoch auf Kosten der Kühlleistung. So würde sich auch eine Drehzahl von 1400 U/min immer noch innerhalb der Spezifikationen befinden und bei einer höheren Geräuschentwicklung auch eine höhere Gesamtkühlleistung liefern, als sie von uns im folgenden Test festgehalten werden konnte. Darüber hinaus gibt sich der A12025-13CB-3BN-F1 recht flexibel hinsichtlich der erreichbaren Mindestdrehzahl bei minimaler Spannung: Bereits bei 2,7 V läuft er aus dem Stillstand mit 315 U/min an. Im laufenden Betrieb lässt sich die Spannung sogar bis auf 2,3 V mit daraus resultierenden 262 Umdrehungen absenken, bevor der Motor schließlich stehenbleibt. Im Betrieb gibt das Gleitlager zwar ein sehr leichtes Knattern von sich (Schleifgeräusche sind demgegenüber nicht zu erkennen), dies ist jedoch so gering, dass es selbst bei einem auf dem Tisch stehenden geschlossenen Gehäuse nicht mehr wahrnehmbar ist. Bei vollen 12 V ist das Luftrauschen drehzahlbedingt durchaus vernehmbar, wenn auch nicht störend, bei 7 V ist demgegenüber von angenehmer Laufruhe zu sprechen.

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