Coolink SWiF2 120mm Lüfterserie - Layout

Erstellt am: 01.03.2010 um 15:15 Uhr von Marco Schaarschmidt.

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Layout

Mit der Neuauflage der SWiF-Lüfterserie hat Coolink die Chance genutzt und den Lüftern ein komplett neues Design spendiert. Während die Lüfter damals noch mit einem transparenten Rahmen und einem halbtransparenten blauen Rotor gefertigt wurden, hat sich Coolink für die neue Generation ein komplett neues Farbschema einfallen lassen. Aus dem transparenten ist ein schwarzer Rahmen geworden, der Rotor erstrahlt nun in einem giftigen und aggressiv wirkenden neongrün-gelben Farbton, der zugleich auf Ultraviolettstrahlung nahezu toxisch reagiert.

Innerhalb einer Fertigungsgröße der SWiF2-Lüfterserie gibt es keine designtechnischen Unterschiede, jedoch ist die Gestaltung des Rotors bei den 120mm Lüftern eine andere, als bei den 80mm und 92mm großen Exemplaren. Während die beiden kleineren Lüftergrößen mit sieben leicht geschwungenen Rotorblättern ausgestattet werden, verfügen die 120mm Lüfter über das, von Coolink so bezeichnete, 11-Blade Impeller Design. Dabei handelt es sich um einen Rotorendesign mit 11 statt sieben geschwungenen Rotorblättern. Auch die Rotornabe weist eine andere Form im Gegensatz zu den anderen Versionen auf. Durch eine leichte kugelförmige Erhebung, ähnlich wie bei Windkrafträdern, wird eine bessere Verteilung des Luftstroms zu den Rotorblättern erreicht. Ein weiteres Detail sind die kleinen zusätzlichen schaufelradartigen Erhebungen an den Übergängen der Rotornabe zu den Rotorblättern. Über diese Erhebungen wird der Luftstrom, der durch die kugelförmige Rotorennabe nach außen transportiert oder geradezu gedrückt wird, direkt in den Wirkungsbereich der einzelnen Rotorblätter geleitet, wodurch diese wiederum die Luft nach hinten transportieren können.

Durch diese beiden Eigenschaften wird einer Luftverwirbelung entgegengewirkt und dafür gesorgt, dass ein höherer Luftdurchsatz erreicht werden kann. In der Regel führt eine Luftverwirbelung am Lüfter zum bekannten Luftrauschen, dem dieses Verfahren der Verbesserung des Luftstroms versucht entgegenzuwirken.

Aus Sicht der Verarbeitung gibt es kaum Kritikpunkte. Der relativ schwere Lüfter verfügt über einen sehr massiven Frame mit stabilen Streben, der Rotor ist flexibel aber zugleich stabil. Scharfe Kanten lassen sich hier nicht finden. Qualitätstechnisch fast perfekt, aber eben nur fast. Ironischerweise ist gerade das Element ein Kritikpunkt, welches als einziges nicht überarbeitet wurde: Wir sprechen hier vom Anschlusskabel. Mit rund 40cm ist das Kabel keineswegs zu kurz, es ist vielmehr die Ummantelung, die negativ ins Gewicht fällt. Während andere Hersteller die Anschlusskabel mit einem schicken Gewebeschlauch ummanteln, spendiert Coolink dem Lüfter nur einen Gummischlauch. Unverständlicherweise werden die Enden des Schlauches in keiner Weise fixiert, was zu einem Rutschen entlang des Anschlusskabels führt. Das weitaus größere Problem ist aber das Gedächtnis des Schlauches. Einmal über einen bestimmten Winkel hinweg geknickt, bleiben die Spuren auf ewig im Schlauch erhalten, aus unserer Sicht absolut unpassend zum restlichen Design.

Durch die besondere Anordnung der Führungen am PVM-Stecker ist es weiterhin möglich, diesen Lüfter mit einem einfachen 3-Pin Molex Anschluss zu betreiben.

Werfen wir noch einen Blick auf die verwendete Lagertechnologie. Die Firma Coolink stattet die Lüfter mit einem Hochleistungs-Flüssigkeitslager aus, diese Art der Gleitlager haben die positive Eigenschaft, kostengünstig in der Herstellung zu sein, was die Lüfter preislich lukrativer macht, aber auch, und das ist wohl für den Endverbraucher der größte Vorteil, im Gegensatz zu den alternativ verwendeten Kugellagern, eine deutlich höhere Laufruhe aufweisen und das nicht nur zu Beginn des Betriebes, sondern auch noch nach Monaten und sogar Jahren. Gleitlager haben gegenüber den Kugellagern leider das Nachsehen im Bereich der Laufzeit. Doch das von Coolink verwendete spezielle Gleitlager soll länger als herkömmliche Gleitlager sein Werk verrichten, somit erklärt sich auch die sehr selbstsicher wirkende erhöhte Garantiezeit von sage und schreibe 60 Monaten (umgerechnet 5 Jahren), wodurch versucht wird, weiteres Vertrauen auf Seiten der Kunden aufzubauen.

 

 

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