Thermalright Macho 120 - Der Kühler im Detail

Erstellt am: 14.09.2012 um 10:30 Uhr von Kai Tubbesing.

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Der Kühler im Detail

Dank seiner vergleichsweise dünnen Kühllamellen bringt es der Mini-Macho auf ein Gesamtgewicht (Messung ohne Lüfter) von lediglich etwa 550 Gramm, dennoch wirkt Thermalrights neuer Kompaktkühler nicht instabil oder leicht verbiegbar, da die einzelnen Lamellen in regelmäßigen Abständen fest an den nach oben laufenden Heatpipes befestigt wurden. Trotz des vergleichsweise geringen Gesamtgewichts wurde dem Kühler ein ordentliches und sehr stabiles Montagesystem zur Verschraubung des Kühlers auf dem Mainboard mittels einer Backplate spendiert. Seine geringe Bauhöhe von 150 mm ermöglicht den Einbau in jeden aktuell erhältlichen Midi-Tower (Ausnahme: Nutzung eines großen Seitenlüfters in schmalen Gehäusen) sowie nahezu alle Mini-Tower.

Ansicht ohne Lüfter von vorn...... und von hinten: Die Heatpipes sind leicht versetzt zwecks Optimierung der Kühlung.Durch die nicht weit hervorragende Vorderseite (hier: links) past der Macho 120 auch gut zu RAM Modulen mit hohem Heatspreader.

Der mitgelieferte Lüfter weicht, wie in letzter Zeit häufiger bei Thermalright zu beobachten, von der ursprünglich markentypischen, erdartigen Farbgebung ab und wurde mit einem weißen Rotor sowie schwarzen Rahmen versehen. Die Lüftermontage geschieht mittels Lüfterklemmen, die am Kühlkörper selbst durch die hierzu vorgesehenen Löcher fest in den Lamellen eingehakt werden können - dies ermöglicht einen gewissen Spielraum, um den Lüfter anschließend mehr nach oben oder nach unten zu setzen: So lassen sich beispielsweise bei einem leicht nach unten versetzt angebrachten Lüfter auch die Spannungswandler auf dem Mainboard durch den Luftstrom mitkühlen. Die optional am Kühlkörper verklebbaren Antivibrationspads unterbinden effektiv eine Geräuschentwicklung durch etwaige Vibrationen des Lüfters am Kühlkörper.

Frontalansicht mit Lüfter: Die schwarz-weiße Farbgebung gefällt.

In der Draufsicht zeigt sich eine größere Anzahl kleiner Öffnungen - diese sollen bezwecken, dass sich auch bei einer stark gedrosselten Lüfterdrehzahl keine Hitzenester zwischen den Kühllamellen bilden. Ein großes, durch die Lamellen durchgehendes Loch an der Rückseite des Macho 120, das als Luftkanal zur Ermöglichung kontrollierter Luftverwirbelungen beschrieben wird, schätzen wir vor allem für die überaus praktische Eigenschaft, an dieser Stelle den mitgelieferten Schraubendreher hindurchführen zu können, um den Macho 120 so selbst auf Mainboards mit einer platzintensiven Kühlung der Spannungswandler problemlos montieren zu können.
Die fünf Heatpipes wurden zum Teil versetzt und nicht durchgängig hintereinander angebracht, um mehrere einem direkten Luftstrom auszusetzen. Zudem sorgen die abstehenden, hochgebogenen Teilstücke der durchgestanzten Löcher in den Kühllamellen für eine teilweise Schließung der Seiten und somit einen zielgerichteteren Luftstrom.

In der Top-Ansicht zeigen sich viele durchgängige Öffnungen in den Kühllamellen.Dort, wo die Heatpipes mit der Boidenplatte verlötet sind, zeigt sich zum Teil ein wenig vom Lot.

 

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