Thermalright Macho 120
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Als einer der renommiertesten Hersteller im Bereich Luftkühlung schickte sich das in Taiwan ansässige Unternehmen Thermalright dieses Jahr an, die Produktpalette durch eine beeindruckende Anzahl an Neuveröffentlichungen in alle Richtungen abzurunden und auszubauen. Neben die bereits vor kurzem erschienenen Silver Arrow SB-E (140 mm Doppel-Towerkühler), Archon SB-E (140 mm Single-Towerkühler) und den kleinen True Spirit 90 (92 mm Towerkühler) tritt seit neuestem eine verkleinerte Auflage des bekannten Thermalright HR-02 Macho: Der Thermalright Macho 120, umgangssprachlich auch liebevoll als "Mini-Macho" bezeichnet, tritt nicht nur die Aufgabe an, die Palette von seinem großen Bruder aus betrachtet nach unten hin abzurunden, sondern bietet sich aufgrund seiner vergleichsweise geringen Bauhöhe von knapp 150 mm vor allem für den Einsatz in schmalen Tower-Gehäusen sowie jenen an, die einen Teil ihrer Breite durch den Einsatz eines großen Seitenlüfters einbüßen. Angesichts der Tatsache, dass gegenüber dem größeren HR-02 Macho neben einem platzschonenderen Aufbau der Kühllamellen lediglich auf eine Heatpipe verzichtet wurde, legt die Vermutung nahe, dass er zumindest näherungsweise an dessen exzellente Kühlleistung heranreichen sollte. Ob es sich dabei um einen kleinen Geniestreich oder lediglich einen schwachbrüstigen Abklatsch handelt, wollen wir im folgenden klären - hierzu wird der Macho 120 nicht nur im normalen Betrieb, sondern auch als passiver Prozessorkühler in einem semipassiven System eingesetzt.