Thermalright Macho 120 - Testsystem und -methodik
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Testsystem und -methodik
Hardware Testsystem | |
Mainboard | Gigabyte GA-Z68XP-UD4 |
Prozessor | Intel Core i5-2500K |
RAM | 2x 4096MB Kingmax Nano Gaming RAM DDR3-2200 |
Grafikkarte | MSI N470GTX Twin FrozrII |
Festplatte | 320GB Samsung HD322GJ |
Netzteil | 850W Xilence XQ Rev. 2 |
Gehäuse | Lian Li PC-T60B (Testbench), Sharkoon Rebel9 Economy (Gehäuse) |
Gehäuselüfter | 2x120 mm Xilence 2ComponentFan @1200 U/min |
Betriebssystem | Windows 7 Home Premium x64 |
Sonstiges | Aqua Computer Aquaero 5 LT (Lüftersteuerung) |
Die Tests wurden sowohl auf Basis eines offenen Aufbaus (auf einem Lian Li PC-T60), als auch in unserem Referenz-Gehäuse bei moderater Belüftung (Sharkoon Rebel 9 Economy mit jeweils einem 120 mm Lüfter an Front- und Rückseite bei 1200 U/min) durchgeführt, um die Gegebenheiten in einem durchschnittlichen Gamersystem nachzubilden. Obwohlder Thermalright Macho 120 über einen PWM-Lüfter verfügt, wollen wir drei Drehzahlstufen testen, um auch Aussagen über die Leistungsfähigkeit des Kühlers bei wenigen Umdrehungen des Lüfters tätigen zu können: Neben den möglichen Minimal- und Maximalwerten (666 sowie 1515 U/min) testen wir auch einen Zwischenwert von 1062 U/min. Alle Messungen erfolgen im Standard-Zustand des Systems (Referenztakt inklusive Turbo-Modus bei 1,224 V) sowie in einer zweiten Messreihe mit Übertaktung (4,5 GHz ohne Turbo-Modus bei 1,272 V).
Das Last-Szenario wird durch den Einsatz des relativ gleichmäßig auslastenden Programms CoreDamage nachgestellt, die Temperaturwerte mit Aida64 in der aktuellen Version festgehalten und nach jeweils knapp über einer Stunde notiert. Im offenen Testaufbau verzichten wir auf die Auslastung der Grafikkarte, beim geschlossenen System im Gehäuse wird diese zusätzlich durch die Verwendung der Software "MSI Kombustor" gefordert, um eine realistische maximale Wärmeentfaltung eines ausgereizten Gamer-Systems in einem Gehäuse der Einsteiger-Klasse nachzustellen.
Als Messergebnisse halten wir das arithmetische Mittel des Wertes der einzelnen Prozessorkerne (TJunction) fest. Diese einzelnen Werte divergieren bei unserem Test-Prozessor um bis zu 8°C und können bei anderen Exemplaren des gleichen Modells höher oder auch geringer ausfallen. Die hier nicht aufgezeigte, per Diode an der Oberfläche des Heatspreaders des i5-2500K gemessene Temperatur (TCase) liegt in der Regel einige Kelvinunterhalb der Kerntemperatur. Da Intel hier einen maximalen Dauerwert von 72,6°C vorschreibt, brechen wir den Test bei einer Temperatur von 73°C am Heatspreader ab.
Die so festgehaltenen Ergebnisse werden als Differenz zur Umgebungstemperatur wiedergegeben und zeigen, um wie viele Grad Kelvin (im Falle der Differenzangabe auch einfach auf Grad Celsius übertragbar) sich die durchschnittliche Kerntemperatur über der Raumtemperatur befindet.
Zusätzlich wollen wir zum Abschluß des Tests den kleinen Macho auf seine Tauglichkeit als Passivkühler testen.