Inter-Tech Eterno K-five Demon Hunter - Innerer Aufbau

Erstellt am: 10.05.2013 um 14:30 Uhr von Kai Tubbesing.

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Innerer Aufbau

Der Aufbau des Innenraums wirkt überwiegend gut durchdacht. Auf eine Lackierung des Mainboard-Trays wie auch der Laufwerkskäfige wurde verzichtet (für die geringfügig teurere, weiße Variante des K-five Demon Hunter steht demgegenüber eine weiß lackierter Innenraum zur Verfügung), dafür finden sich in ausreichendem Maße sinnvoll platzierte Öffnungen zum rückseitigen Verlegen der Kabel.

Wie bei allen uns bekannten Inter-Tech Eterno Gaming-Gehäusen wurde an Durchlässe für den 8- beziehungsweise 4-Pin Stecker vom Netzteil zur zusätzlichen Stromversorgung der CPU auf dem Mainboard gedacht: An der Oberkante zeigen sich eine Öffnung nahe der Rückseite, durch die auch das Kabel des Gehäuselüfters verlegt werden kann, sowie eine weitere oberhalb der Aussparung zum schnellen Wechsel des Prozessorkühlers. Sämtliche Kabel der Anschlüsse und Taster an der Vorderseite des Gehäuses können ebenfalls durch eine entsprechende, weiter vorn liegende Öffnung rückseitig verlegt werden und stören somit weder die Komponentenbelüftung, noch das ästhetische Empfinden des Nutzers – allein das Kabel für die HD-Audio bzw. AC97-Anschlüsse hätte etwas länger sein dürfen, da es sich nicht in allen Fälle über die Gehäuserückseite bis zum Anschluss auf dem Mainboard legen lässt. Zwischen der Rückseite des Mainboard-Trays und Seitenwand stehen ungefähr 16 mm für Kabelmanagementmaßnahmen zur Verfügung - für ein günstiges Einsteigergehäuse völlig ausreichend: Verzurrt man die Kabelstränge ordentlich mit Kabelbindern an  hierzu verfügbare Ösen, ist es somit durchaus möglich, sämtliche Kabelstränge auch eines nichtmodularen Netzteils ordentlich außerhalb des sichtbaren Bereichs und Luftstroms unterzubringen.

Zur Entkopplung des Stromspenders wurden am Boden kleine, gummierte Auflageflächen verklebt - dafür wurde leider bei den PCI-Slotblenden gespart: Diese sind lediglich herausbrechbar und somit nach einmaligem Entfernen nicht wiederzuverwenden. Dem Lieferzubehör liegt lediglich ein einziges, verschraubbares Exemplar bei. Das ist nicht mehr ganz zeitgemäß und wurde von Inter-Tech bei anderen Gehäusen, wie beispielsweise den A6 Exemplaren im RTX-Format, bereits großzügiger gelöst.

Im Auslieferungszustand verfügt das K-five Demon Hunter lediglich über einen rückseitigen 120 mm Lüfter mit einer Drehzahl von 1200 U/min und dreipoligem Stecker - angesichts der luftdurchlässigen Gesamtkonzeption des Gehäuses sollte das bereits für kleine und mittlere Gaming-Systeme ausreichen; näheres klärt unser Praxis-Test.

Bei den Laufwerkskäfigen setzt die Firma durchweg auf eine schraubenlose Montage, die unter dem Strich gut gelöst wurde: Das Einschieben der 5,25“ Laufwerke in die oberen Einschübe gestaltet sich zwar ein wenig hakelig, dafür sitzen sie jedoch anschließend trotz der in diesem Bereich nur einseitig zu arretierenden Schnellbefestigungen ausgesprochen fest und lässt die Möglichkeit zur Verschraubung der Laufwerke überhaupt nicht vermissen.

Darunter befinden sich zwei um 90° versetzt eingebaute Einschubkäfige für bis zu fünf interne 2,5“ sowie vier 3,5“ Laufwerke. Etwas ungewöhnlich ist die Tatsache, dass die größeren Exemplare im 3,5“ Format wie üblich bei geöffneter linker Seitenwand eingeschoben werden können, für das Anbringen der 2,5“ Laufwerke jedoch die rechte Seitenwand abgenommen werden muss.

Der Grund hierfür liegt in der gesonderten Halterung zur zusätzlichen Stabilisierung langer Grafikkarten, die unmittelbar vor den 2,5“ Einschüben angebracht wurde.

Die beiden kleineren Laufwerksformate weisen nach der Montage mittels der beiliegenden Einschubschienen immer noch ein leichtes, wenngleich keinesfalls kritisches Spiel auf, zudem haben die dünnen Entkopplungsringe an den Schienen so gut wie keinen Effekt, um die Übertragung von Laufwerksvibrationen an das Grundgehäuse zu unterbinden - was aber andererseits bei so gut wie allen herstellerseitig vorgesehenen Entkopplungsmechanismen der Fall ist und im Zeitalter zunehmender Nutzung geräuschfreier SSDs entsprechend weniger stören dürfte. Alle Käfige sind fest vernietet, ein Entfernen zur weiteren Optimierung des Luftstroms im Gehäuse ist also nicht ohne Weiteres möglich.

Nach dem Entfernen der Fronblende zeigen sich mit Blick auf die dahinterliegende Stahlfront zwei Montagemöglichkeiten für weitere 120 mm Lüfter an der vorderen Innenseite des Gehäuses. Auch hier gilt: Laut Hersteller wurden alle weißen Modelle des Inter-Tech Eterno K-five Demon Hunter sowie alle aktuell ausgelieferten schwarzen Modelle mit einem zusätzlichen Staubschutzfilter ausgestattet, der auf unserem Bild noch nicht zu sehen ist - die seitlichen Haltelaschen sind jedoch deutlich zu erkennen, hier wird auf dasselbe Prinzip wie an der Gehäuseunterseite gesetzt. Die Metallfrontblenden vor den beiden unteren 5,25“ Schächten sind zwar bei Bedarf herauszubrechen, können jedoch anschließend auch wieder verschraubt werden.

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