Inter-Tech Eterno K-five Demon Hunter - Testablauf und Resultate

Erstellt am: 10.05.2013 um 14:30 Uhr von Kai Tubbesing.

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Testablauf und Resultate

Zur Messung maximal zu erreichender Temperaturen wird das System etwas mehr als eine Stunde unter Volllast betrieben: Während Prime95 (Small FTTs) für die Auslastung der einzelnen Rechenkerne des Core i5-2500K zuständig ist, nutzen wir zur Auslastung der MSI N470GTX Twin Frozr II das auf Furmark basierende, erweiterte Herstellertool „MSI Kombustor“ (Fractal-Flame-Test, 1280x720, 80000 Partikel). Wir messen anschließend die Temperaturen der CPU (arithmetisches Mittel der jeweiligen Temperatur der vier Kerne), des Sensors auf dem Mainboard für die Umgebungstemperatur, der Festplatte und der Grafikkarte unter zusätzlicher Angabe der Drehzahl ihrer Lüfter.
Wir unterziehen das Inter-Tech Eterno K-five Demon Hunter mehreren Testdurchläufen: In einem ersten Durchlauf greifen wir allein auf die werksseitige Lüfterbestückung zurück. Somit steht lediglich der 120 mm Lüfter im Heck bei 1200 U/min zur Verfügung.
In einem zweiten Durchlauf nutzen wir einige der zusätzlichen Montageplätze und installieren zwei 120 mm Lüfter an der Gehäusefront sowie ein weiteres Exemplar an den hinteren Anschraubpunkten am Deckel. Die Modelle vom Typ Xilence 2ComponentFan werden ebenfalls mit 1200 U/min betrieben, womit immer noch nicht alle Möglichkeiten ausgereizt sind, die das Inter-Tech Eterno K-five Demon Hunter bietet.

Bei einer konstanten Raumtemperatur von 20,5 °C und 1200 U/min für sämtliche Lüfter (auch dem des Thermalright Macho 120) erhalten wir mit der herstellerseitigen Lüfterbestückung zunächst lediglich akzeptable Ergebnisse - dass das Belüftungskonzept mit nur einem Lüfter überhaupt aufgeht, verdankt das K-five Demon Hunter seinen zahlreichen Öffnungen. Aber diesbezüglich muss ganz klar gesagt werden: Es ist allemal vorzuziehen, wenn ein günstiges Gehäuse wie in diesem Fall mit wenigen, aber dafür laufruhigen Lüftern ausgeliefert wird, als wenn es über möglichst viele, dafür jedoch unerträglich lärmende Exemplare verfügt, die ohnehin besser direkt entsorgt werden. Und als problemlos können die gemessenen Temperaturwerte auch mit der Minimalbestückung gelten: Die mittlere Kerntemperatur des Core i5-2500K lag in unseren Tests bei 67,4 °C. Bedenkt man, dass dieser Wert bei unserem Testexemplar in der Regel zwischen 6-8 K unterhalb des TCase Wertes befindet, dessen Maximum bei 72,6 °C liegt, sind wir immer noch weit entfernt von jeglicher kritischen Grenze. Die per Sensor auf dem Mainboard gemessene Temperatur wird mit 47 °C ausgegeben, die Festplatte wird mit 30 °C in Ermangelung direkter Unterstützung eines Frontlüfters ein paar Grad wärmer als üblich und die verwendete Grafikkarte erreicht mit 72 °C gerade einmal die Grenze, ab der ihre Lüfter wirklich aufdrehen würden und verbleibt bei 2426 U/min (50%).

Sehr viel besser sieht es aus, wenn man einige Zusatzlüfter anbringt - in unserem Fall zwei weitere 120 mm Exemplare an der Front sowie eines unter dem Gehäusedeckel. Die mittlere Kerntemperatur des Prozessors sinkt in diesem optimierten Szenario drastisch um knapp 9 K auf insgesamt 58,7 °C. Der durch den Temperatursensor des Mainboards ausgegebene Wert verbessert sich um 7 K, der der Festplatte um ganze 8 K. Auch die MSI N470 GTX Twin Frozr II profitiert mit einem um 4 K besseren Wert von der zusätzlichen Frischluftzu- und Warmluftabfuhr, während sich an der Drehzahl ihrer Lüfter jedoch nichts ändert. Bedenkt man, dass sich diese Ergebnisse durch den Einsatz von weiteren Lüfter noch einmal verbessern lassen, so muss man dem Testprobanden attestieren, für kleines Geld eine wirklich ordentliche Kühlleistung ermöglichen zu können - von ausreichend im Auslieferungszustand bis hin zu ausgesprochen gut beim Einsatz zusätzlicher Lüfter und das trotz der vergleichsweise schlanken Maße des Gehäuses.

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