DFI AM3 Mainboard Roundup - JR 790GX-M3H5 - Teil II

Erstellt am: 07.02.2010 um 19:00 Uhr von Oliver Opel.

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Verpackung/Zubehör

 





Verpackung:


Die in Schwarz-Gelb-Grün gehaltene Box spricht ganz klar die hippe Computer-Jugend an und gibt dem Board einen Hauch von Performance und Street-Style, ein echtes LANParty-Board eben. Der Stil erinnert dabei ein wenig an die legendären Sockel 939-Boards und weiß aus diesem Grund besonders zu gefallen. Neben der optischen Erscheinung gibt es an der Verpackung jedoch wenig Außergewöhnliches, sie schafft es,bestimmungsgemäß, den Nutzer auf den Inhalt aufmerksam zu machen und das DFI-LANParty-Image erfolgreich zu transportieren.  Ahnungen von CounterStrike-Parties und durchgezockten Nächten erwachen... Doch nun zum Inhalt.


Zubehör:


Auch das dem JR beiliegende Zubehör gleicht dem anderer DFI Boards. Es findet sich ein UV-aktives IDE, aber kein Floppy-Kabel, vier SATA-Kabel, eine ATX-Blende, zwei SATA-Stromadapter, eine lange Crossfire-Brücke, die Treiber-CD und zwei umfangreich erscheinende Handbücher, in denen sich in der mir vorliegenden Version sogar die auf dem LED-Display dargestellten Post-Codes nachlesen lassen.


Auch die innovativen Smart-Connectoren hat DFI auch bei diesem Board wieder dabei. Dieses Konzept erlaubt ein Anstecken der Case-Stecker, gerade in engen Cases ein fummeliges und fehlerträchtiges Unterfangen, ohne Kopfschmerzen und Trial-and-Error-Verfahren bei der Polung der LED-Stecker. Dieses wird nun deutlich erleichtert, indem man die Case-Stecker zunächst auf den Smart-Connector aufsteckt, dessen Pins auch ohne Lupe lesbar eindeutig beschriftet sind, und der anschließend bequem auf das Board aufgesteckt wird. Wie schon bei der DK-Version gefällt mir dieses Detail besonders.


Ausstattung


Connectivity:


Ausstattungstechnisch bietet das Board das nötigste, 6 SATA-Ports, 1x Gbit-LAN, nur 4 USB-Ports an der ATX-Blende, allerdings intern noch 4x 2 Ports, sodass man schon noch ausbauen kann. Die Soundfeatures sind recht komplett, d.h. digitale Lichtleiter- und Koaxialausgänge zum Anschluss an einen hochwertigen Receiver sind ebenso vorhanden wie sechs 3,5mm-Buchsen, die über die Software frei verwendbar angesteuert werden können. Erwähnenswert ist, dass sowohl HDMI als auch DVI-I-Ausgänge on Board vorhanden sind, sodass man heute gängige Displays ohne zusätzliche Adapter anschließen kann.


Ein IDE-Anschluss, Floppy, einen Anschluss für einen ISP-Programmer zum Flashen des aufgelöteten und platzsparenden Bios-Chips und was man sonst noch braucht, ist natürlich ebenfalls vorhanden.



Technik


Nun also, was hat DFI diesem Board spendiert, sodass es sich auf der technischen Seite genügend von der µATX Gemeinde abheben kann?


Benutzerinteraktion on Board:


Zunächst einmal fehlen die EZ-Switches auch auf diesem Board glücklicherweise nicht, was das Testen ohne Case deutlich erleichtert, und auch die Diagnose-LED ist vorhanden. Netterweise sind die Postcodes im Handbuch aufgeführt, sodass nicht nur Hieroglyphen ausgegeben werden, sondern eine echte Hilfestellung bei der Fehlerdiagnose gegeben wird.


Der CMOS-Reset-Jumper an der ATX-Blende fehlt leider, und so muss der interne CMOS-Jumper zum Löschen des Bios verwendet werden, sollte ein Booten durch überzogene OC-Einstellungen nicht mehr möglich sein. Das ist bei einem µATX-Board natürlich verzeilich, schöner wäre ohnehin eine EZ-Clear-Funktion, mit der die Power- und Reset-Knöpfe zum Löschen des Bios verwendet werden können. Doch dies bleibt weiterhin dem hoffentlich noch erscheinenden UT-Board vorbehalten...


Insgesamt kann man also sagen, für OCer lässt das Board ein wenig Komfort vermissen, die wichtigsten Features sind jedoch vorhanden und letztlich kann man auch mit diesem Board auf der Testbank gut arbeiten, was sicherlich nicht von jedem µATX-Board gesagt werden kann. Die noch zu beschreibenden Bios-Features tragen natürlich noch das Ihrige dazu bei...


Stromversorgung und Kühlung:


Die identische Stromversorgung und Kühlung ist wie auf den großen Schwesterboards sicherlich als ein Highlight zu betrachten. Die Stromversorgung auf der Basis von 4+1 digitalen Phasen ist stark genug für kräftiges OC bei stabilen Spannungen, die Kühlung ist in jedem Fall ausreichend, wenngleich das Board aufgrund der integrierten Grafikkarte auch etwas wärmer wird als das DK-Pendant. Insgesamt ist diese Sektion jedoch als großer Pluspunkt für das Board zu verbuchen. Kein Wunder, die gleiche Stromversorgung hat mich schon beim DK mehr als zufriedengestellt.

 

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