Exceleram E30117A PC3-10666 7-7-7-21 - 06 - Benchmarks

Erstellt am: 25.02.2011 um 15:00 Uhr von Oliver Opel.

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Benchmarks

Overclocking ist kein Selbstzweck. Wir testeten den Performancegewinn durch die erreichten Overclocks im Vergleich zur Standardeinstellung mit Everest, PC Mark Vantage, 3D Mark Vantage und 3D Mark 11. Dabei sind die Anforderungen der einzelnen Tests grundverschieden. Wir wollen sehen, wie sich welche Einstellung in den entsprechenden Situationen verhält. Während Everest sehr theoretische Werte liefert, die jedoch relativ direkt die Verhältnisse hinsichtlich des Speicherdurchsatzes und der Latency wiedergeben, aus denen sich bereits das Verhalten in realen Situationen konstruieren ließe, stellt PC Mark Vantage als sogenannter Systembenchmark die Systemleistung in vergleichbarer Art und Weise unter Beachtung verschiedenster Anwendungen, wie Webseitenrendering, Bild- und Filmbearbeitung, Textverarbeitung, Email, Virenscanner usw. dar. Das Performanceverhalten einer Durchschnittlichen Nutzung wird simuliert, anders als bei den grafiklastigen Gamingbenchmarks aus der 3D Mark-Reihe. Diese werden zur Simulation typischer Gaming-Anforderungen genutzt, wobei sich die Charakteristika von Generation zu Generation deutlich unterscheiden.

Schauen wir uns zunächst die Leistungen im Everest-Benchmark an:

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Während die Speicherbandbreite mit den Takten skaliert, stellt sich bei der Latency zusätzlich ein Einfluss der Timings dar. Das beste Takt/Timingverhältnis scheint hier bei 1666 MHz und cl 7-8-7-20 vorzuliegen. Wir werden sehen, ob sich dieses in den anderen Benchmarks auswirkt.

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Der PC-Mark Benchmark bestätigt einen gewissen Takteinfluss, profitiert aber auch deutlich von niedrigeren Timings. So kann die Einstellung mit 1520 MHz cl 6-7-6-16 hier anstelle der 1666 cl 7 Einstellung punkten. Dies bestätigt den Lehrsatz, dass zumindestens bei AMD-Prozessoren für den nromalen Arbeits- und auch Serverbetrieb die Timings eine (noch) wichtigere Rolle spielen als der Takt.

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Dieser grundsätzliche Zusammenhang ist beim 3D Mark Vantage ebenfalls sichtbar. Während die Gesamtpunktzahl mit steigender bandbreite (= höherer Takt) skaliert, da insbesondere große Textmengen transportiert werden müssen, steigt der CPU-Score nur zu einem gewissen Grad mit dem Takt an und erreicht die höchsten Werte tendenziell bei einer idealen Kombination aus Takt und niedrigen Timings. Der Einfluss ist jedoch insgesamt sehr gering und liegt im Rahmen der Messungenauigheit.

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Zu guter Letzt testeten wir die verschiedenen Kombinationen mit 3D Mark 11, einem Grafikbenchmark der neuesten Generation. Dieser Bench weist keine gesonderten CPU- und Grafikwerte aus und ist insgesamt stark GPU-lastig, CPU-Performance spielt jedoch für Physik-Berechnungen eine Rolle.

Wir sehen hier abermals den Einfluss niedrigerer Timings. So gewinnt letztlich mit der DDR3-1840 cl 8-9-8-24 Einstellung der schiere Taktvorsprung, die 1520 cl 6-7-6-16 folgt jedoch an zweiter Stelle dicht.

Letztlich eignen sich die Chips offenbar gut für eine Takt-Timingkombination, da niedrige CAS-Latencies erreicht werden können, die größeren Einfluss auf die Performance ausüben als die RAS to CAS Latency. gepaart mit dem genügsamen Spannungsbedarf für diese Einstellungen erhält man bei 1333 bis 1520 MHz mit cl 6 Timings ein ausgewogenes und performantes Overclocking. Alternativ können Einstellungen über 1600 MHz mit cl 7-8-7-20 bei ebenfalls nur 1.5V verwendet werden, was Strom spart, die RAMs nur lauwarm werden lässt und durch hervorragende Stabilität gefällt. Man muss hervorheben, dass wir bei allen OC-Tests nicht einen Absturz erleben mussten. Entweder die Chips booten und laufen, oder sie tun es nicht. So macht das Finden der optimalen Einstellungen Spass.

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