Deepcool Assassin III - 08 - Fazit

Erstellt am: 22.11.2019 um 18:31 Uhr von Thomas Radigk.

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Fazit

Im Laufe unseres Tests hat der Assassin III einen sehr guten Eindruck bei uns hinterlassen. Dieser begann bereits bei der Begutachtung des umfangreichen Lieferumfangs und setzte sich bei der Montage des Kühlers fort, die schnell und vor allem komfortabel von statten ging. Mit dafür verantwortlich ist die hervorragende Qualität sämtlicher Teile, die zeigt, dass Deepcool sein Handwerk versteht.

Deepcools Assassin III hat in unserem Test einige Bestwerte erzielt und zeigt damit eine Leistung auf und über den bisherigen Platzhirschen, die nun weitere Konkurrenz bekommen haben. Besonders hervor zu heben ist die bisher unerreicht niedrige CPU-Temperatur, wenn nur der mittlere Lüfter am Kühler montiert ist. Sie liegt 1,5 Kelvin unter dem bisherigen Bestwert, den Noctuas NH-D15 bisher für sich verbuchen konnte. Mit 1,4 Kelvin platziert sich der Assassin III ebenfalls vor dem Phanteks PH-TC1PE bei reduzierter Drehzahl und Verwendung beider Lüfter, was eine ebenfalls beachtliche Leistung darstellt. Sowohl Nocutas NH-D15 als auch Phanteks PH-TC14PE spielen dabei in der gleichen Gewichtsklasse und haben mit dem Assassin III einen neuen Konkurrenten erhalten. Alle diese Kühler liegen nahezu gleich auf, wenn die Betriebsspannung der Ventilatoren auf den gleichen Wert (5 V) reduziert wird. Bei dieser Einstellung nehmen sich alle getesteten Kühler auch in der subjektiven Lautstärke nichts, denn keiner der Probanden verrichtet seine Arbeit hörbar.

Der Aspekt der Arbeitslautstärke stellt leider einen der Kritikpunkte dar, die sich der Assassin III gefallen lassen muss. Wir schreiben es dem patentierten zweischichten Lüfterdesign zu, dass wir nur bei stark reduzierter Drehzahl eine angenehm leise Geräuschkulisse erhalten, ohne dass der Assassin III der Konkurrenz den Vortritt in der Kühlleistung lassen muss. Störende Nebengeräusche können wir den Lüftern mit Flüssigkeitslager nicht entlocken, wohl aber ein dominantes Luftrauschen bei bereits relativ niedrigen 650 U/min. Dass die Lüfter zwischen 400 und 1400 Umdrehungen pro Minute geregelt werden können kommt sowohl den Kunden entgegen, die es lieber leise haben und Abstriche in der Kühlleistung machen, als auch denen den die Lautstärke egal ist und bestmögliche Leistung haben möchten. Dafür muss beim Kauf beachtet werden, dass der Kühler die Höhe des Arbeitsspeichers in den meisten Fällen auf 54 Millimeter einschränkt und bei Verwendung beider Lüfter die Gesamthöhe vermutlich 165 mm übersteigt. Die von Deepcool publizierten Angaben zur Höhe und der Kompatibilität zu benachbarten Steckplätzen beschränken sich nämlich nur auf gewisse Ausrichtungen des Kühlers auf dem Sockel, so wie er auch in unserem Test montiert worden ist. Da dies auch für andere Kühler dieser Gewichtsklasse gilt, bleibt zum Schluss noch der Preis als Kritikpunkt anzusprechen. Mit ca. 90 Euro UVP platziert Deepcool den Assassin III mit Abstand über die vielfach genannten Mitbewerber von Noctua und Phanteks und lässt dabei auch einige Kompaktwasserkühlungen preiswert erscheinen. Dieser relativ hohe Anschaffungspreis muss bei der gebotenen Leistung knapp über den Mitbewerbern auf ein gleiches Niveau absinken oder dieses unterbieten um den Assassin III zur Alternative anstelle zu einem Ladenhüter werden zu lassen.

Mit Bestleistung in der Kühlleistung, einer sehr guten Verarbeitung und leichten Montage, sowie der Möglichkeit der Anpassung der Lautstärke an die eigenen Bedürfnisse erreicht Deepcools Assassin III die Hardware-Factory Gold-Wertung.

 

 

 

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