anidees AI-Crystal - 04 - Innerer Aufbau

Erstellt am: 16.05.2017 um 20:00 Uhr von Thomas Radigk.

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Innerer Aufbau

Der innere Aufbau des anidees Crystal bietet einige Besonderheiten. Zunächst ist der sonst sehr bekannte Käfig für (optische) Laufwerke verschwunden und ein großer schwarzer Kasten nimmt über fast die gesamte Länge den Gehäuseboden ein. Auf ihm hat der Hersteller den einzigen Hinweis auf die Marke platziert, welcher zudem sehr dezent anmutet. Darin werden sowohl Netzteil, als auch Laufwerke untergebracht, was wir auf den folgenden Bildern noch genauer betrachten werden. Links von den vorderen drei mitgelieferten, transparenten und bei Betrieb weiß beleuchteten Lüftern sehen wir außerdem eine Abdeckung, die gleichzeitig als Stabilisierungshilfe für lange PCI-Karten fungieren soll. Darunter können durch zwei Öffnungen Kabel an Hauptplatine, Grafikkarte und Co. herangeführt werden ohne, dass das Bild im Gehäuse durch die vielen Versorgungsleitungen zu sehr nach "Kabelsalat" aussieht. Denn trotz des schon relativ hohen Preises finden wir außer der besagten Stelle nur in der Netzteilabdeckung mit Herstellerlogo eine Abdeckung für Kabeldurchführungen vor. Dafür gibt es reichlich Stützstellen für Kabelbinder und es sind bereits neun messingfarbene Abstandshalter montiert.

Die fast schon obligatorischen Rundlöcher über dem hinteren Lüfter für externe Wasserkühlungskomponenten erscheinen uns weniger erwähnenswert, als die Fixierung für PCI-Erweiterungskarten, wo anidees hier eine Lösung verwendet, die wir bereits beim Bitfenix Prodigy nicht gutheißen konnten. Ohne die mit einer Rändelschraube befestigte und verschiebbare Blende komplett zu entfernen muss die Slotblende der Erweiterungskarte durch eine relativ schmale Öffnung eingefädelt werden, was gerade bei längeren Karten zu einer Geduldsprobe werden kann. Der Vorteil, dass die Karte dann unter Umständen nicht verschraubt werden muss und die Verschraubung nur an der Rückseite des Gehäuses sichtbar ist, überwiegt unserer Meinung nach die Nachteile der schwierigen Montage, sowie dem Überstehen des Stegs mit den Gewinden hinten am Gehäuse nicht.

Ein wichtiges Merkmal neben der großzügigen Verwendung von Echtglas stellt die hohe Kapazität für Wasserkühlungsradiatoren dar, wovon sich ein Exemplar mit bis zu 120 mm breiten Lüftern bestückt (Herstellerangabe) hinter der Front platzieren lässt und Platz für drei Ventilatoren bietet, sowie einen ebenfalls für drei Ventilatoren passenden Platz unter der Oberseite des Gehäuses. Mangels passender Hardware können wir euch die Montage nicht demonstrieren. An beiden Orten ist die Einbaudicke limitiert; falls kein passiver Betrieb erwünscht wird, ist die Auswahl auf Radiatoren mit 35 mm maximaler Dicke limitiert. Daher empfiehlt der Hersteller die Verwendung von 360er (3x120 mm) Wärmetauschern, die eine maximale Dicke von 35 mm besitzen, so dass bei montierten Lüftern (25 mm Rahmenbreite) die maximale Einbautiefe von 60 mm nicht überschritten wird.

Zur Vereinfachung der Montage von CPU-Kühlern bietet auch anidees an der Rückseite der Hauptplatine eine große Aussparung und bindet bereits im Auslieferungszustand sämtliche Kabel ordentlich an der Rückwand zusammen. Auch nur dort bietet das Gehäuse 25 mm Platz für das Verlegen von Kabeln, denn direkt hinter dem Platz für die Hauptplatine, dort wo die 2,5 Zoll Laufwerke ebenfalls untergebracht sind, können Kabelstränge maximal eine Dicke von 11 mm aufweisen, ohne die Montage der Seitenwand zu erschweren. Für die Verkabelung von Laufwerken ist der Platz sehr knapp bemessen.

Kommentare   

0 #2 Thomas Radigk 2017-07-30 12:39
Hallo Gabor,

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0 #1 Gabor 2017-07-28 21:37
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